Negativzinsen auf Bankeinlagen machen auch Speditionen zu schaffen. Mit diesen Tipps hält sich der Schaden in Grenzen.
Was vor einigen Jahren noch unvorstellbar war, das ist heute Realität: Negativzinsen auf Guthaben. So manchem Buchhalter in Speditionen bereitet die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) durchaus Sorgen. Zudem hat die EZB Ende Januar noch einmal bekräftigt, dass sich daran auf unabsehbare Zeit nichts ändern soll. Demnach soll der Zinssatz, zu dem Banken überschüssiges Zentralbankguthaben bis zum nächsten Geschäftstag im Eurosystem anlegen können, bei minus 0,5 Prozent bleiben. De facto machen Geschäftsbanken also ein Minusgeschäft. Die Verluste geben sie an die Kunden weiter.
Individuelle Lösungen
Gegenüber trans aktuell bestätigt dies die Volksbank Stuttgart. Das Institut berechnet in der Regel ein sogenanntes Verwahrentgelt von 0,5 Prozent, und zwar bei Bestandskunden ab einem Betrag von 250.000 Euro, bei Neukunden bereits ab 100.000 Euro. Auch Stephan Ortolf, Bereichsleiter des Firmenkundengeschäfts bei der DZ-Bank, bestätigt gegenüber trans aktuell: „Grundsätzlich reichen wir Negativzinsen der EZB an unsere Kunden weiter. Wie genau das aussieht, legen wir individuell fest. Das lässt sich nicht pauschalisieren.“
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