Insgesamt wurden Staatsbeihilfen mit einem Umfang von 507,5 Millionen Euro von der EU genehmigt. Gefördert werden können auch Tank- und Ladeinfrastruktur sowie Machbarkeitsstudien.
Beim Kauf eines rein elektrischen, Plug-in-Hybrid- oder Wasserstoff-/Zellen-betriebenen Nutzfahrzeugs kann ein direkter Zuschuss von maximal 80 Prozent der Preisdifferenz zu einem vergleichbaren konventionellen Dieselmodell der höchsten EU-Fahrzeugklasse (derzeit EURO 6/VI-Norm) gezahlt werden, teilte die EU-Kommission mit.
Auch Ladestationen werden bezuschusst
Außerdem können maximal 80 Prozent der Investitionskosten für Elektro-Ladestationen zur Nutzung durch das erwerbende Unternehmen gefördert werden, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Umweltstudien werden mit maximal 50 Prozent der Kosten bezuschusst.
Anreiz zum Umstieg für das Klima
„Mit der neuen Förderung setzen wir einen Riesenanreiz für Transportunternehmen, auf klimafreundliche Nutzfahrzeuge umzusteigen“, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). Die Straße werde weiterhin einen großen Anteil am Güterverkehr haben, dieser müsse schnell sauberer werden. Der erste Förderaufruf soll in Kürze veröffentlicht werden.
Bis 2024 stellt das Bundesverkehrsministerium insgesamt etwa 1,6 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge sowie rund fünf Milliarden Euro für den Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur für Lkw und Pkw bereit.