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Branchentreff Transport Logistic Das bieten die Konzerne auf der Messe

Foto: DB AG/Max Lautenschläger 5 Bilder

Die Botschaften und Stände der Logistikdienstleister DB Schenker, DHL, Kühne+Nagel, Dachser und DSV auf der Fachmesse Transport Logistic in München.

Für die Big Player gehört es zum guten Ton, dass Sie auf der Fachmesse Transport Logistic von 9. bis 12. Mai in München Flagge zeigen. Wo Besucher sie finden und was sie an ihren Ständen zeigen.

Der Logistikdienstleister DB Schenker (Halle B6, Stand 205/306) präsentiert sich als Vorreiter in Sachen Klimaschutz. Sichtbar wird das Streben nach nachhaltigen Logistiklösungen an einem besonderen Exponat – einem Elektro-Lkw. „Er ist das Highlight des DB Schenker-Messestands“, erklärt das Unternehmen. Dem ausgestellten Verteiler-Lkw Volta Zero kommt eine besondere Bedeutung bei der Transformation hin zu grünen Logistikdienstleistungen zu. Fast 1.500 Exemplare des Null-Emissions-Lkw hat Schenker vorbestellt, die ersten 150 sollen dieses Jahr in die Flotte aufgenommen werden.

DB Schenker mit 330 Elektro-Lkw von 7,5 bis 19 Tonnen

„Der europäische Einsatz der Volta Zero Trucks ist ein wichtiger Meilenstein für uns und für Volta Trucks“, sagt Cyrille Bonjean, Head of Land Transport bei DB Schenker Europe. Mit Übernahme der ersten 150 Volta Zero-Serien-Lkw werde Schenker über eine Flotte von 330 E-Lkw von 7,5 bis 19 Tonnen sowie über 70 Lastenräder verfügen. Damit sieht sich das Unternehmen in der Lage, in 124 Städten in 22 Ländern emissionsfrei zu liefern.

Ein weiterer Schwerpunkt bei DB Schenker liegt auf digitalen Logistiklösungen. Ein Virtual Reality-Tunnel biete Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, Einblicke in die DB Schenker-Welt zu erhalten. Ebenfalls virtuell können Interessierte Lagertouren unternehmen, also 360 Grad-Einblicke bequem vom Messestand aus erhalten, ohne an einen Lagerstandort reisen zu müssen. Möglich macht das Ganze eine Partnerschaft mit dem Anbieter Avatour.

DHL mit Live-Event von der Transport Logistic

Bei der Deutsche Post DHL Group (Halle A4, Stand 203/302) dreht sich auf 420 Quadratmetern alles um Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Vertreten sind die Bereiche DHL Freight, DHL Global Forwarding und Post&Paket, die ihre Lösungen & Services präsentieren. Der Auftritt steht unter dem Motto „Excellence. Simply delivered. In a digital and sustainable way.“ Was sich bei dem Konzern konkret in Sachen Digitalisierung tut, können Interessenten beim myDHLi Digital Summit erleben, der am 10. Mai als Live-Stream-Event von der Messe organisiert wird. Hinter dem Kürzel myDHLi verbirgt sich die digitale Kundenplattform des Unternehmens, die bereits im vergangenen Jahr um weitere Funktionen ergänzt wurde. Kunden können sich neuerdings zum Beispiel die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) und ihren individuellen CO2-Fußabdruck berechnen lassen.

Kühne+Nagel: vertrauenswürdigster Partner in Supply Chain

Bei Kühne+Nagel (Halle B3, Stand 301/402) steht nicht eine Branche oder ein neues Angebot im Vordergrund. Vielmehr ist Vielfalt Trumpf. „Alle unsere Services sind vertreten: Luft- und Seefracht, Landverkehr und Kontraktlogistik“, teilt eine Sprecherin mit. Entsprechend freuten sich die Kühne+Nagel-Expertinnen und -Experten darauf, über alle ihre Angebote zu berichten. Sie erwarten von der Messe vor allem Impulse aus der Kundschaft. Die Besucher repräsentierten ein breites Spektrum an Organisationen in unterschiedlichen Industrien.
„Wir erwarten, dass wir mit einer großen Vielfalt an Bedürfnissen rund um die Supply Chain konfrontiert werden und hoffen, darauf mit unseren Lösungen die passenden Antworten zu haben“, heißt es. Zu den Lösungen gehörten auch spezialisierte Services, etwa für die Healthcare- und Halbleiter-Branche. Unter einem speziellen Motto steht der Kühne+Nagel-Auftritt nicht. Doch hat sich das Unternehmen im Rahmen seiner Roadmap 2026 dem Ziel verschrieben, der vertrauenswürdigste Partner in der Supply Chain zu sein, der eine nachhaltige Zukunft unterstützt.

Dachser trägt Bedarf nach Sicherheit Rechnung

Der Logistikdienstleister Dachser (Halle B6, Stand 101/202) baut seine Präsenz gegenüber dem Auftritt 2019 noch mal aus. Auf dem 700 Quadratmeter großen Messestand könnten sich Besucherinnen und Besucher über das gesamte Leistungsportfolio von Dachser informieren, teilt das Unternehmen mit. „We ensure the flow of your goods“, lautet das Messemotto, das dem Bedürfnis nach Sicherheit und Zuverlässigkeit angesichts der störungsanfälligen globalen Lieferketten Rechnung trägt.

Auch bei Dachser sind alle Bereiche auf der Messe vertreten, wobei der Logistikdienstleister besonders den integrierten Ansatz hervor hebt – also durchgängige Supply Chain-Lösungen – vom Landverkehr, der Luft- und Seefracht über Lagerhaltung bis zu speziellen Branchenlösungen.

Schwerpunkte auf dem Dachser-Stand sind daneben die Aktivitäten zur Digitalisierung und zum Klimaschutz. Wer sich für Dachser und seine Themen interessiert, kann mit den Experten ins Gespräch kommen und daneben Screens nutzen, um sich durch den Dachser-Kosmos zu navigieren. Das Unternehmen aus Kempten sieht die Messe auch eine Chance, um Talente zu rekrutieren.

DSV: globaler Logistiker mit regionaler Kompetenz

Der Logistikdienstleister DSV (Halle B4, Stand 301/402) stellt sein komplettes Angebotsspektrum im Landtransport, der Luft- und Seefracht, im Expressbereich sowie der Kontraktlogistik vor. Das Motto lautet „Global Transport and Logistics – Made in Denmark.“ Was dadurch genau zum Ausdruck kommt? „Das heißt, wir stellen uns als globaler Logistikdienstleister vor, der durch sein weltweites Netzwerk und umfassendes Leistungsportfolio hohe Qualitätsstandards in seinen Dienstleistungen bietet und auf nachhaltige Logistikkonzepte setzt“, sagt ein Sprecher. „Wir sind aber nicht nur ein globaler Konzern, sondern sind für unsere Kunden lokal erreichbar, mit direkten Ansprechpartnern und kurzen Entscheidungswegen.“

Die Transport Logistic 2023 sei die erste Messe seit der Pandemie und habe eine besondere Bedeutung. „Für uns ist es ein besonderer Moment, da DSV sich nach dem starken Wachstum und den Integrationen von zum Beispiel Panalpina und Agility GIL zum ersten Mal wieder in München präsentiert.“

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