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Bahn gibt das Go für Infrastruktur Verkauf von DB Schenker läuft jetzt an

Foto: DB AG/Volker Emersleben

Die Deutsche Bahn bringt die Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO auf den Weg. Zudem soll DB Schenker zu einem vorteilhaften Kaufpreis veräußert werden, um die Schulden des Konzerns abzubauen.

Die Deutsche Bahn verschmilzt die DB Station & Service und die DB Netz zur Infrastrukturgesellschaft DB InfraGO – wobei das GO für gemeinwohlorientiert steht. Des Weiteren geht der Verkauf der Logistik-Tochter DB Schenker in die nächste Phase. Voraussetzung: es wird ein finanziell vorteilhafter Kaufpreis erzielt. Denn der Bahn-Konzern muss seinen Schuldenberg abtragen.

DB fit für Wachstum und Verkehrsverlagerung

Die neue Gesellschaft DB InfraGO startet zum 1. Januar 2024. Werner Gatzer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Deutschen Bahn, sieht in der Verschmelzung der beiden bisherigen Gesellschaften einen ein großer Reformschritt für die Eisenbahn in Deutschland und zudem sei es eine „wesentliche Säule unseres umfassenden Programms für Erneuerung und Modernisierung.“ Schließlich soll die Infrastruktur fit für Wachstum und Verkehrsverlagerung werden.

Bahn rechnet bereits mit den Milliarden vom Bund

Natürlich kosten diese Vorhaben Geld. Die Bahn sieht sich jedoch gut gerüstet: Der Bund habe bereits wichtige Beschlüsse zur Finanzierung getroffen und zusätzliche Mittel in Höhe von rund 40 Milliarden Euro in Aussicht gestellt, heißt es. Gleichzeitig habe das Kabinett im Juni eine Reform des Bundesschienenwege-Ausbaugesetzes (BSWAG) auf den Weg gebracht. Damit sei der nötige finanzielle Spielraum gegeben.

Verkauf von DB Schenker geht in die nächste Phase

Des Weiteren soll Bewegung in den Verkauf der Logistik-Tochter DB Schenker kommen, der bereits seit Jahren diskutiert wird. Mit DHL und DSV gab es in der Vergangenheit bereits kaufkräftige Interessenten. Und genau darauf kommt es der DB an, die den Verkaufserlös dazu nutzen möchte, die Schulden des Konzerns abzutragen. Laut Aufsichtsrat soll ein Verkauf von bis zu 100 Prozent möglich sein. Einzige Voraussetzung: Es wird ein für die Deutsche Bahn vorteilhafter Kaufpreis erzielt.

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