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Automobillogistiker rüstet Parkplätze auf Mosolf liefert Strom für den Europa-Park

Foto: Mosolf-Group

Der Automobillogistiker Mosolf und der Freizeitpark Europa-Park gehen eine ungewöhnliche Energie-Kooperation ein. Wie diese aussieht und warum sie nur indirekt mit Pkw zu tun hat.

Im Kern der Kooperation der beiden Unternehmen geht es um eine Photovoltaik-Parkplatzüberdachung - wobei es aber nicht um die Besucherparkplätze des badischen Vergnügungsparks geht. Vielmehr investieren beide Unternehmen in eine mehr als 20 Hektar große Photovoltaik-Parkplatzüberdachung in Kippenheim bei Lahr, auf einer Fläche, die Mosolf nutzt. Der Strom soll zur Energieversorgung des Freizeitparks beitragen.

„Das Unternehmen Mosolf, das in Lahr-Kippenheim einen bedeutenden Standort hat, verfügt über riesige Parkplatzflächen und wir als Europa-Park benötigen in Spitzenzeiten viel Energie. Eine perfekte Synergie zweier Familienunternehmen in der Ortenau“, sagt Europa-Park-Inhaber Roland Mack. Zusammengebracht hatte die beiden Unternehmer der Landrat des Ortenaukreises, Frank Scherer.

Erneuerbare Energie und Schutz für Pkw

„Der Ausbau der Photovoltaik-Parkplatzüberdachungen ist ein wichtiger Baustein im Kontext der Energiesicherheit sowie der Planbarkeit der Energiekosten. Wir bringen unsere Erfahrungen aus der Realisierung ähnlicher Projekte aus dem sächsischen Rackwitz sowie aus Frankreich ein", sagt Mosolf-Vorstandsvorsitzender Dr. Jörg Mosolf. „Für unsere Kunden entsteht, neben der Verfügbarkeit von nachhaltig erzeugter Energie, dabei ein zusätzlicher Mehrwert, die Fahrzeuge sind vor dem Einfluss von Witterung sowie Extremwetterereignissen geschützt. In den kommenden Wochen planen wir weitere Gespräche mit interessierten Stromgroßverbrauchern, vor allem hier in der Region, über weitere langfristige Stromkaufvereinbarungen, um noch mehr Unternehmen eine Teilhabe an der Energiewende zu ermöglichen.“

Foto: Mosolf-Group
Energie-Kooperation (von links): Matthias Gutbrod (Bürgermeister Kippenheim), Frank Scherer (Landrat Ortenaukreis), Roland Mack (Europapark), Dr. Jörg Mosolf und Jürgen Mack Europapark).

Zehn Hektar für den Europa-Park

Mit 20 Hektar wird dies nach Europapark-Angaben eine der größten Anlagen Deutschlands werden, die nach Fertigstellung etwa 25 Gigawattstunden Strom pro Jahr aus erneuerbaren Energien produzieren soll. Etwa die Hälfte der Fläche der neuen Anlage, also rund zehn Hektar, sind für die Versorgung des Europa-Parks vorgesehen.

Insgesamt werden auf der Fläche von fast 30 Fußballfelder circa 50.000 PV-Module 8.500 Pkw-Stellplätze überdecken, etwa ein Viertel der Mosolf-Fahrzeug-Lagerplätze in Kippenheim. Das gesamte Investitionsvolumen des Projektes liegt bei fast 30 Millionen Euro, die Fertigstellung ist in 2024 geplant.

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