Shopify hat genug von der Logistik: Der E-Commerce-Anbieter verkauft seine Logistik-Bereiche an Flexport und Ocado. Wie es nun weitergeht.
Der E-Commerce-Anbieter Shopify hat offenbar keine Lust mehr auf Logistik. So hat das Unternehmen seine Tochter Shopify Logistics an die Digitalspedition Flexport verkauft. Der erst 2019 erworbene Anbieter für Fulfillment-Lösungen im Warehouse 6 River Systems geht wiederum an den weltweit größten Online-Supermarkt Ocado.
Flexport wird offizieller Logistik-Partner von Shopify
Wie viel sich im logistischen Alltag ändert, bleibt abzuwarten. Denn im Gegenzug wird Flexport der offizielle Logistik-Partner von Shopify. Der Übergang der Shopify-Logistik-Assets an Flexport wird von Harish Abbott, Mitbegründer und CEO von Deliverr, unter der Leitung von Flexport-CEO Dave Clark geleitet. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Shopify zusätzlich zu seiner bestehenden Beteiligung weitere Aktien, die einem Anteil von 13 Prozent an Flexport entsprechen.
Lieferkette mittels KI optimieren
Durch die Integration von Shopify Logistics will Flexport eigenen Angaben zufolge die eigene „fortschrittliche KI-gesteuerte Optimierung verstärken, um die gesamte globale Lieferkette zu rationalisieren, die Kosten zu senken und die Zuverlässigkeit für Kunden zu verbessern“. Für Flexport-CEO Dave Clark ist das ein großer Wurf: „Für Flexport ermöglicht diese Übernahme unsere Vision einer vollständigen digitalen Transformation der globalen Lieferkette, die wir allen Kunden zugänglich machen werden.“
Ocado setzt auf Lager-Roboter von 6 River Systems
Im Fokus der Übernahme von 6 River Systems durch den Online-Supermarkt Ocado steht der autonome mobile Roboter namens „Chuck“. Dieser soll künftig im Lager eingesetzt werden und dort die Kommissionierer bei ihrer Arbeit unterstützen.
