Seit dem 1. Januar ist die Ausnahmeverordnung für die überlangen Lkw in Kraft. Spediteure können nun testen, was die bis zu 25,25 Meter langen Fahrzeuge für ihr Unternehmen bringen. Doch auch Wissenschaftler der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) interessieren sich für den Versuch und führen eigene Untersuchungen durch.
Die Datenerhebung beinhaltet Informationen zu den eingesetzten Fahrzeugen, Fahrern, transportierten Güter und gewählten Routen. Die Auswirkungen der Fahrzeuge auf die Infrastruktur und die Interaktion der Fahrzeuge mit anderen Verkehrsteilnehmern werden analysiert. In der ersten Untersuchungsphase, die etwa ein Jahr umfassen soll, führen die BASt-Mitarbeiter Interviews durch und beobachten das Fahrverhalten der Lang-Lkw beispielsweise bei Abbiegevorgängen oder Fahrten durch Baustellen. In dieser Zeit sollen auch Erkenntnisse über die Auswirkungen auf die sicherheitstechnische Ausstattung und den Brandschutz von Straßentunneln gewonnen werden. Der Feldversuch ist insgesamt in drei Untersuchungsphasen aufgeteilt und soll mit dem Ablauf der Ausnahme-Verordnung im Sommer 2016 enden.
Informationen zum Feldversuch
Transportunternehmer, die an dem Feldversuch teilnehmen möchten, können sich bei der BASt registrieren lassen. Auf der Internetseite der BASt erhalten Sie weitere Informationen zum Feldversuch und den Teilnahmebedingungen.