Dem Antos hat Mercedes ganz klar die Losung "schwerer Verteilerverkehr" auf die Fahne geschrieben. Ein Dreiachser vom Typ 2543 mit Trockenfrachtkoffer dient als Paradebeispiel.
Zur Einführung des Mercedes Antos im Herbst 2012 gab es eine klare Ansage vom Hersteller: "Er ist der erste spezialisierte schwere Verteiler-Lkw." Folgerichtig beschränkt sich das Angebot auf Fahrgestelle und Sattelzugmaschinen mit 18 bis 26 Tonnen Gesamtgewicht der Kategorie 4x2, 6x2 mit Vor- oder Nachlaufachse sowie 6x4. Deutlich mehr Möglichkeiten bieten sich beim Fahrerhaus. Aus jeweils 2.300 Millimeter Breite, aber unterschiedlichen Dachhöhen, 170 oder 320 Millimeter hohem Motortunnel und 1.700 oder 2.000 Millimeter Länge ergeben sich insgesamt sechs Varianten.
16 Leistungsstufen für den Mercedes-Benz Antos
Aus dem Vollen schöpft der Antos beim Antrieb. Zur Wahl stehen alle Reihensechszylinder der Stuttgarter, vom OM 936 bis zum doppelt so großen OM 473. Das bedeutet 16 Leistungsstufen von 175 bis 460 kW (238 bis 625 PS) aus 7,7, 10,7, 12,8 oder 15,6 Liter Hubraum.
Der zum Test angetretene Antos 2543 mit 315 kW (428 PS) starkem 10,7-Liter-Motor und einfach bereifter, liftbarer Nachlauflenkachse trägt mit Classic Space M die größte verfügbare Kabine. Über die drei treppenförmig angeordneten Stufen schnell und bequem auf rund 1,50 Meter Kabinenbodenhöhe geklettert, erinnert der Arbeitsplatz sofort an den großen Bruder Actros. Im schmalen, mittellangen Haus erscheinen Armaturen und sonstiges Interieur insgesamt einen Tick schlichter gehalten, aber gleichermaßen gut verarbeitet und übersichtlich.
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