Test: Das Daimler-Minibusprogramm wurde in der neuen Generation gestrafft und wird nun im Reisebereich auf den neuen Sprinter Travel 75 reduziert. Was der 6,8-Tonner so draufhat, haben wir rausgefahren.
Es sind wahrlich gerade keine leichten Zeiten für einen Reisebusstart. Auch wenn es "nur" der große unter den kleinen Minibussen der Dortmunder Minibus-Schmiede ist, der als Sprinter Travel 75 Ende 2019 bereits vorgestellt wurde, so wurde er doch genauso von der Coronapandemie getroffen wie seine großen Brüder. Sein Verkaufsstart fiel genau in den ersten Lockdown und somit mitten in den kollabierenden Reisemarkt – über Verkaufszahlen will man da lieber erst gar nicht reden bei Mercedes. Busse standen still und wurden abgemeldet – wer denkt da schon an einen neuen Mini, wenn die Großbusse arbeitslos herumstehen? Verkauft wurde da schon eher die nunmehr zweiachsige Stadtvariante Sprinter City 75, die mit der gleichen, im eigenen Hause entwickelten Hochlast-Hinterachse mit serienmäßiger Luftfederung vorfährt wie der Reisewagen, die den beiden Bussen ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 6,8 Tonnen beschert. Ein wichtiges Nutzlastsegment, das Daimler im Gegensatz zu Traton/Volkswagen nicht dem Wettbewerber Iveco alleine überlassen wollte. Das umso mehr, als der große Reisewagen, der dezidiert als kleingruppentaugliche Alternative zum Großbus Tourismo platziert wird, nunmehr die einzige pure Reisevariante des gut sortierten Portfolios der Dortmunder ist.
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