Der VDA hat den vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Entwurf einer Ausnahmeregelung für einen Feldversuch mit Lang-Lkw begrüßt. Mit einer sinnvollen Anpassung von Maßen und Gewichten könne die Kapazität des Straßengüterverkehrs vergleichsweise einfach erhöht werden, sagte Verbandspräsident Matthias Wissmann.
„Wenn statt drei herkömmlicher Lkw nur noch zwei Lang-Lkw für das gleiche Transportvolumen benötigt werden, sind bis zu 30 Prozent Kraftstoffersparnis möglich“, führte Wissmann weiter aus. Der Lang-Lkw sei deshalb ein „echter Ökolaster“.
Auch der Präsident des Deutschen Speditions- und Logistikverbandes (DSLV), Mathias Krage, wies auf die Umweltfreundlichkeit des Lang-Lkw hin. Die Bedenken der Gegner seien zudem vielfach Panikmache auf Basis von Unwissen und Halbwahrheiten. Weder kämen 60-Tonner zum Einsatz, noch seien die Lkw für den innerstädtischen Bereich vorgesehen. „Wir fahren mit bis zu 44 Tonnen innerhalb der bislang üblichen Gewichtsgrenze auf ausgewählten Fernverkehrsrouten. Unsere Fahrer sind geschult, die Fahrzeuge mit zusätzlicher Sicherheitstechnik ausgestattet“, betonte der DSLV-Präsident.