Der Technologiekonzern ZF lenkt ein: Komplett autonome Transportsysteme einschließlich Shuttles und Flottenmanagement soll es nicht mehr geben. Worauf sich der Zulieferer stattdessen konzentriert.
Der Technologiekonzern ZF legt beim weltweiten Shuttle-Geschäft eine Vollbremsung hin. Die hohen Vorinvestitionen seien nicht mehr gerechtfertigt, da sich der Markt langsamer als erwartet entwickele, heißt es seitens des Zulieferers. Das Unternehmen reißt das Steuer jetzt mit einer neuen Strategie herum. Wie es nun weitergeht.
Das ist der neue strategische Fokus von ZF
Der strategische Fokus von ZF liegt nun auf dem Bereitstellen von Engineering-Dienstleistungen für Kunden und der Weiterentwicklung von Komponenten, die für autonomes Fahren benötigt werden. Bestehende Partnerschaften und Projekte in Zusammenhang mit dem bestehenden Shuttle (GRT) sollen aber fortgeführt werden – ebenso die Aktivitäten im ZF-Aftermarket.
ZF entwickelt Technologien fürs autonome Fahren weiter
ZF wird daher die ursprüngliche Position als Zulieferer für Fahrzeughersteller beibehalten und gleichzeitig die Technologien weiterentwickeln, die für den Bau von autonomen Transportsystemen sowie Pkw mit Fahrerassistenzsystemen (Advanced Driver Assistance Systems/ADAS) und autonomen Fahrfunktionen (Autonomous Driving/AD) benötigt werden. Die Neuausrichtung weg von kompletten Shuttles erlaube es ZF, sich auf die Kerntechnologien des Konzerns zu fokussieren und die Kunden im Pkw-, Nutzfahrzeug- und Industriebereich zu bedienen.