Die Stückgutkooperation VTL bringt ihr Zukunftsprojekt VTL Next an den Start, um das Netzwerk neu auszurichten. Mitte April erfolgte der virtuelle Kick-off mit 14 Netzwerkpartnern.
Die Probleme der Transportbranche waren schon vor der Corona-Krise sichtbar: Eine Knappheit an qualifizierten Lkw-Fahrern, Ausweitung und Erhöhung der Maut und die digitale Transformation sind laut VTL für viele Speditionen schwere Herausforderungen. „Jetzt hat sich die Situation weiter verschärft“, sagt VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke. „Wir wollen nicht nur reagieren, sondern unsere Zukunft aus eigener Kraft gestalten. Je früher wir damit loslegen, umso besser.“ Das Ziel sei, VTL in ein moderneres, attraktiveres Netzwerk zu verwandeln. „Wir sind stark und solide und verfügen über viel Know-How. Darauf wollen wir aufbauen und jetzt die nächsten Schritte in die Zukunft gehen.“ Um dieses Vorhaben umzusetzen haben Aufsichtsrat und Geschäftsführung laut VTL eine Reihe von Maßnahmen definiert.
Demnach sollen die Nachwuchskräfte im Netzwerk künftig stärker bei der Entwicklung von Zukunftsthemen eingebunden werden. Dazu komme die geplante Neuausrichtung der Digitalisierung. Dienstleistungen wolle man zeitnah besonders unter dem Stichwort digitale Vernetzung und neue Onlinelösungen auf den Prüfstand stellen. Zudem drehe sich die Neuausrichtung um die Abwicklung von Teilpartien und eine optimierte Verkehrsführung. So will VTL mehr Direktverkehre organisieren. „Die Teilnehmer der Kick-off-Veranstaltung haben fünf Arbeitskreise gegründet, um die einzelnen Themen jeweils weitere voranzutreiben“, sagt VTL-Projektleiterin Fabienne Gaschler.
