Siemens lieferte bisher eher unauffällig effiziente Synchron-Elektromotoren. Mit der neuen Generation der Aggregate soll jetzt eine neue Ära eingeleitet werden.
Gerade in der Nutzfahrzeugwelt wird oft um Grundsätzliches gekämpft: Diesel oder Benziner, AGR oder SCR, Batterie oder Wasserstoff, Depotlader oder Gelegenheitslader. Etwas aus dem Fokus ist hier allerdings der Elektromotor geraten, obwohl er einer der wesentlichen Bausteine des modernen E-Busses ist. Oft wird er stiefmütterlich behandelt nach dem Motto: "Der muss eben auch drin sein." Dabei tut sich gerade in diesem Sektor viel in der Branche, nachdem sich ZF zumindest in Europa als Champion der Asynchrontechnologie bei der E-Achse wie auch ganz neu bei Zentralmotoren aufgestellt hat.
Seit vielen Jahren jedoch ist auch der Siemens-Konzern schon aus seiner Verbundenheit zu Industrie- und Bahnmotoren sehr stark im Bereich der Zentralmotoren vertreten – auch wenn man nicht so laut posaunte wie der Wettbewerb. Und man setzt hier konsequent auf die magnetbasierte und hocheffiziente Permanentsynchron-Technologie (PEM/PSM), wie Eugen Holl, Entwicklungsleiter bei Siemens, erklärt. "Gerade bei Nutzfahrzeugen sehen wir ganz klare Vorteile gegenüber anderen Technologien, und daher verfolgen wir diese seit 2007 mit dem ersten eigens für Busse entwickelten Elfa-2-Motor auch sehr konsequent." Vorher wurden eher vom Industriemotor abgeleitete Aggregate verbaut, so etwa eine elektrische Achse (!) für den futuristischen, aber letztlich glücklosen Midibus Mercedes Cito.
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