Für Diesel-Lkw könnte es richtig teuer werden. Elektro- und H2-Lkw würden bei einer CO2-Differenzierung der Maut dagegen sehr günstig fahren. Wie sich die Verbände die für 2024 geplante CO2-Maut vorstellen können.
Nach der Maut ist vor der Maut: Kaum hat sich die Branche an die erhöhten Mautsätze gewöhnt, stehen ihr auch schon die nächsten Änderungen bei den Straßengebühren ins Haus. 2024 soll ein umfassend überarbeitetes Regelwerk an den Start gehen, das dem Klimaschutz Rechnung trägt. Dreh- und Angelpunkt dabei ist eine CO2-Komponente. Die Idee dahinter: Wer viel CO2 ausstößt, zahlt mehr, wer CO2-arm oder -frei unterwegs ist, zahlt weniger. Die relevanten Mautgrößen bisher sind der Straßenverschleiß (Komponente Infrastruktur) sowie die Faktoren Lärm und Luftverschmutzung.
„Wer umsteigt auf CO2-freie Antriebe, soll entlastet werden, sodass es einen Anreiz für den Umstieg gibt“, erklärte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) vor einigen Wochen gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell. „Wichtig ist, dass die für eine CO2-neutrale Logistik benötigten Fahrzeuge auch bald am Markt verfügbar sind, damit die Branche auf entsprechende Angebote zurückgreifen kann.“ Daher solle die CO2-Maut parallel zum Hochlauf der Fahrzeuge starten – nämlich im Jahr 2024.
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