Truck Rallye Silk Way Rallye - Neulinge stark gefordert

Halbzeit bei der Silk Way Rallye. Das Ranking wird täglich neu aufgemischt - und das nicht nur von den „Blauen“.

Für die blaue Kamaz-Armada mit sieben (!) Fahrzeugen ist die Silk Way Rallye das Heimspiel mit internationaler Beteiligung schlechthin. Entsprechend hoch ist die Erwartungshaltung an Kabirov, Nikolaev & Co. Es ist aber auch der erste international beachtete Auftritt der Blauen ohne Frontmann Chagin, der bekanntlich in Rallye-Rente gegangen ist.

Dass die Führung zur Halbzeit von Firdaous Kabirov gehalten wird, ist keine Sensation. Eher das frühe Ausscheiden von Vorjahressieger und Kamaz-Hoffnung Nikolaev in der dritten Etappe. Damit war die Kamaz-Phalanx schon früh geknackt. Tiefsitzender Fremdstachel im Kamaz-Fleisch ist Ales Loprais. Der Tscheche mit einem neu aufgebauten Hauben-Tatra 815-2 liegt mit gut 50 Minuten Rückstand durchaus noch in Schlagdistanz zu Kabirov auf Platz zwei. Dem Russen Karginov (Kamaz) auf Rang drei sitzt Rallye-Rückkehrer und Dakar-Gewinner Hans Stacey mit dem de Rooy-Iveco im Differenzial.

Stacey wiederum sieht seinen ehemaligen Wasserträger Franz Echter im Rückspiegel. Dem gelang am Mittwoch mit der zweitbesten Zeit sogar ein echter Schlag. Echters Teampartner Matthias Behringer kurvt auf Platz 11 hinter dem Ex-Allgäuer-Truck-Race-Teammate Jo Adua herum. Ebenfalls zur MAN-Gemeinschaft gehört A.S.O.-Neuling Tilo Süptitz. Der zweifache Breslau-Sieger wird auf Platz 25 geführt, wurde aber bei der Marathon-Etappe am Dienstag über mehr als 800 Kilometer nicht gewertet. Einen Platz davor und komplett gewertet zeigt mit Vaclav Svoboda ein weiterer Breslau-Sieger, wie gut die Amateur-Sportler in der Rally Raid Szene sind. Svoboda ist nicht mit Bruder Frantisek sondern mit Martin Kalous als Navigator und dem deutschen Truck-Trialer René „Steini“ Steinbach als Mechaniker unterwegs.

Das Team mit der Startnummer 331 hatte schon im Vorfeld heftige Probleme, als der Servicetruck nicht rechtzeitig fertig wurde und das Team die Einschiffung in Lübeck verpasste. Daraufhin ritten die harten Jungs auf Achse und Landweg bis zum Startort Moskau. Dort trafen sie wenige Stunden vor dem Start ein! Apropos: Baja Saxonia-Starter Johan Elfrink hält sich bei der Silk Way wacker auf Platz neun! Ziel ist am Samstag in Sotchi am Schwarzen Meer.

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