Mit Airbrush-Gemälden verzierte Supertrucks sind oft bei selbstfahrenden Transporteuren oder als Flaggschiffe kleinerer Fuhrparks anzutreffen. Eine Ausnahme ist hier die Spedition Josef Schumacher aus Würselen mit ihren zahlreichen Supertrucks. Das 1931 gegründete Fuhrunternehmen hat sich über die Jahrzehnte zu einem Anbieter moderner Logistik gewandelt, unter anderem mit eigenen Kühlhäusern und Dienstleistungen, die weit über den reinen Straßentransport hinausgehen. Aber bis heute ist Schumacher auch ein familiengeführter Betrieb in der Hand der Nachfolger des Firmengründers. Der aktuelle Senior, der bescheiden alle Fotos von sich verweigert, ist noch mit seinen vitalen 75 Jahren täglich im Büro. Lastwagen sind das Rückgrat des Unternehmens, insgesamt rund 200, gut die Hälfte davon als 40-Tonnen-Lastzüge.
Der Großteil der Flotte ist in schlichtem Weiß gehalten, doch für ein Dutzend einzigartig lackierter Sattelzüge ist der Schumacher weithin bekannt. Es sind rollende Kunstwerke mit durchgehenden Motiven über Zugmaschine und Kofferauflieger, die Kunst und Kultur sichtbar auf die Straße bringen: die Herpa-Geschichtstrucks.
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