Stegmaier Nutzfahrzeuge Energieeffizienter Servicebetrieb

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Bei Stegmaier Nutzfahrzeuge dreht sich alles um effektiven Service am Fahrzeug und Kunden. Dabei legt der Betrieb großen Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Stegmaier-Nutzfahrzeuge-Geschäftsführer Frank Neumann ist sicher: „Die Heimatwerkstatt verliert während der nächsten zehn Jahre immer mehr an Bedeutung.“ Es werde repariert, wo immer gerade ein technisches Problem auftritt. Kein Flottenbetreiber könne es sich seit Einführung des digitalen Tachografen leisten, auch nur fünf Minuten Fahrzeit zu verschenken.
„Der Standort einer Werkstatt unmittelbar an der Autobahn ist eine Voraussetzung, um die Zukunft eines Servicebetriebs zu sichern“, erklärt er.

Der MAN-Service-Complete-Betrieb

Die Stegmaier-Gruppe um Inhaber Hermann Stegmaier und Geschäftsführer Frank Neumann hat sich schon vor ­einigen Jahren vom Bund das direkt an der Autobahn A 6 und in ­Nähe der A 7 gelegene 22.500 Qua­dratmeter große Grundstück, einst Heimat einer Autobahnmeisterei, gesichert.
Doch die Nähe zur Anschlussstelle Kirchberg allein ist es nicht, was Kunden überzeugen soll. Die Betreiber legen Wert auf besten Service an Fahrzeug und Fahrer. Der MAN-
Service-Complete-Betrieb übernimmt unter anderem Reparaturen an Lkw und Bussen der Marken MAN und Neoplan und an Fremdfabrikaten sowie an Anhängern und Aufliegern aller Marken.

Lkw und Busse haben Vorfahrt

Zudem gilt: „Das Grundstück ist Nutzfahrzeug-Revier“, erklärt Neumann. Lkw und Busse haben Vorfahrt. Außerdem gebe es durch das Ein-Wege-Konzept eine unmissverständliche Führung der Fahrzeuge. Das stelle sicher, dass diese immer an der richtigen Stelle stehen. Auch verhindere das System, dass der Fahrer nachträglich ans Fahrzeug müsse, etwa um Papiere zu holen. Die Formalien werden schon vor der Fahrt aufs Gelände erledigt.
Der Empfang bei Stegmaier ist nicht nur sachkundig, ­sondern auch auf Augenhöhe. Wer zum ersten Mal vorfährt, bleibt an der Zufahrt mit offenem Mund stehen. Die Pforte geht in eine MAN-­Kabine
über. Von Seitenfenster zu ­Seitenfenster erklärt ein Mitarbeiter die Spielregeln auf dem ­Ge­lände und angelt sich die Fahrzeugpapiere. Dann erst rollen Lkw und Bus zu
den ­Ab­stellplätzen unmittelbar vor der Dialog­annahme und der Werkstatt.

Ökologisches Betriebskonzept

Die 30 Meter breite und
18 Meter hohe, mit Fotovoltaik bestückte Halle ist ein stolzer Anblick und Teil des öko­lo­gi­schen Konzepts der Stegmaier-Gruppe. Die Höhe schafft Platz für eine riesige Fensterfront. Sie erlaubt es, im Inneren fast den ganzen Tag ohne elektrisches Licht auszukommen.
Energieeffizient arbeitet laut Neumann auch die Fußbodenheizung. Sie sorgt dafür, dass die Wärme dort ist, wo sie gebraucht wird – nämlich vom Boden der Grube bis in zwei Meter Höhe. Die lichte Bauweise sorgt zudem für eine Atmosphäre, in der man ­gerne arbeitet. Weiterhin legt Neumann großen Wert auf Sauberkeit. „Lkw-Betriebe haben oft ein Schmuddel-Image. Unser Betrieb zeigt, dass es auch ­anders geht“, erklärt er.

Solarzellen auf dem Dach

Der Einsatz von erneuerbaren Energien ergänzt die effiziente Energienutzung. Stegmaier bezieht Fernwärme von einer Biogasanlage, Strom erzeugen überwiegend Solarzellen. Auf dem Dach der Werkstatt thronen 1.600 Quadrat­meter Fotovoltaik-Anlagen – weitere 370 Quadratmeter ­befinden sich auf dem Verwaltungsgebäude. Ein Windrad will Stegmaier bald aufstellen, aber nicht, um Strom zu erzeugen, sondern Druckluft. Die lässt sich nämlich leicht speichern im Gegensatz zu elek­trischem Strom.

Investition in den Standort

Die Investition in Öko-Technologie rechne sich auch – gerade weil Energie immer teurer werde. „Wenn man nicht alle richtigen Entscheidungen bei der Energiebeschaffung trifft, dann macht das pro Jahr schnell einen Unterschied
von 200.000 Euro haben oder nicht haben“, sagt Stegmaier. Schließlich müssen im Falle des Standorts Kirchberg 4.200 Quadratmeter Werkstatt- und Bürofläche versorgt werden.
Dass sich für ihn die Investition in den neuen Standort gelohnt hat, beweist die erste Energieabrechnung nach einem halben Jahr Betrieb. „Wir haben 30 Prozent mehr Fläche, aber 30 Prozent weniger Energiekosten als am alten Standort“, erklärt Neumann.

Nachhaltiges Wirtschaften

Nachhaltiges Wirtschaften beginne aber früher. Nämlich beim Erhalt vorhandener Substanz.
So hat er die vorhandenen Bauten der Autobahnmeister übernommen, saniert und ergänzt. In den Bauten um die Werkstatt herum befinden sich nun unter anderem Parkplätze, Schreinerei, Lager, Karosseriebau und Schulungsräume.
Die Entwicklung bleibt nicht stehen. Daher fordert Stegmaier die Mitarbeiter auf, Ideen zu sammeln, mit denen sich Arbeitsstätte und Arbeitsabläufe weiter verbessern lassen – eine weitere Voraussetzung, damit der Betrieb auch für die nächsten Generationen erfolgreich wirtschaftet.

Info Stegmaier

Anschrift: An der Autobahn 2-8, 74592 Kirchberg/Jagst

Kontakt: Telefon: 0 79 04/9 45 90, E-Mail: office@lkw-stegmaier.de, Internet: www.lkw-stegmaier.de

Leistungen: Reparatur und Wartung von Nutzfahrzeugen der Marken MAN und Neoplan sowie Fremdfabrikate. Trailerservice und Ladebordwände an allen Marken, Vermietung Lkw und Trailer

Mitarbeiter: 46 insgesamt, Werkstatt 25, Karosserie 3, Vermietung 5, Verwaltung 13

Ausstattung (Auswahl): fünf 30-Meter- und sechs 15-Meter-Bahnen, 18-Meter-Scherenhebebühne (Tragkraft: 50 t), Bremsenprüfstand, Radgreifer, Deckenkran, Truckerhotel, Waschhalle und -platz

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Harry Binhammer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Harry Binhammer Fachanwalt für Arbeitsrecht
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