Die Spitzer Silo-Fahrzeugwerke präsentieren auf der diesjährigen IAA einige spezielle Trailer-Lösungen für die Baubranche. Im Mittelpunkt stehen eine hohe Wendigkeit und eine leichte Bauweise.
Ob in der Altstadt oder in den Alpen: Speziell für die Belieferung von schwer zugänglichen Baustellen präsentieren die Spitzer Silo-Fahrzeugwerke auf der IAA im Herbst einen Silo-Aufbau auf einem Lkw-Fahrgestell für England.
Das Fahrzeug verfügt über einen 24 Kubikmeter fassenden Behälter, der über drei Ausläufe entleert werden kann. Dank der schnellen Entladung und der ausreichenden Dimensionierung soll der Lkw einen wirtschaftlichen Transport leisten können, gleichzeitig aber kompakt und wendig genug ausfallen, um auch in beengten Situationen sicher bewegt werden zu können.
Composite-Behälter mit Nutzlastvorteil
Neben dem speziellen Silo-Aufbau für den Einsatz in England fertigen die Spitzer Silo-Fahrzeugwerke seit kurzem auch einen Silo-Sattelanhänger in Composite-Bauweise. Eigens dafür wurde eine separate Produktionslinie eingerichtet, auf derer die Behälter mittels spezieller Wickelverfahren produziert werden.
Mit Behältergrößen von 43 bis 65 Kubikmetern lassen sich die Sattelanhänger dank ihrer gegen säurehaltige und basische Transportgüter widerstandsfähigen Gelcoat-Beschichtung leicht reinigen. Die glatte Beschichtung sorgt zudem dafür, dass die Ladung bei der Entleerung schon bei einem niedrigen Kippwinkel leicht abfließt. Die Composite-Technik erhöht die Unterdruckfestigkeit und die Steifigkeit des Aufbaus. Im Vergleich zu einem Behälter aus Aluminium kann je nach Fahrzeugausführung ein Nutzlastvorteil von bis zu 300 Kilogramm realisiert werden.
Neues Silo-Fahrzeug aus Glasfaserverbundwerkstoff
Auch ein neues Silo-Fahrzeug aus Glasfaser findet sich im Portfolio der Fahrzeugwerke. Mit einem Volumen von rund 34.000 Litern ist es sowohl für den Transport von Melassen, zähflüssigen Gütern als auch für nicht ADR-klassifizierte ätzende Flüssigkeiten geeignet.
Mit einer zwei Millimeter starken Innenbeschichtung wird der mit zwei Schwallwänden versehene Behälter aus Glasfaserverbundwerkstoff gegen Korrosion geschützt. Die Entleerung erfolgt über eine 300 Millimeter starke Auslaufleitung nach hinten.