Selbstfahrende Lkw gehen in Serie Fernride und Terberg kooperieren

Fernride und Terberg gehen mit automatisierten Zugmaschinen in Serie. Foto: Terberg

Fernride und Terberg kooperieren. Bald soll es automatisierte und CE-zertifizierte Zugmaschinen in Serie geben. Welche Kunden an Bord sind und wie viele Fahrzeuge im ersten Schritt vom Band laufen.

Fernride, Spezialist für autonomes sowie teleoperiertes Fahren, und Terberg, Hersteller von Terminal-Zugmaschinen, kooperieren. Ziel der Zusammenarbeit ist es, automatisierte und CE-zertifizierte Zugmaschine für die Serienproduktion zu entwickeln. Das gaben die beiden Unternehmen heute bekannt.

Sensoren und leistungsfähiger Rechner an Bord

Die Partnerschaft von Fernride und Terberg besteht eigentlich bereits seit 2021. Doch bisher wurden die Terminal-Zugmaschinen von Terberg nachträglich umgerüstet. Nun soll die Fernride-Hardware, entsprechende Sensoren und einen Bordcomputer mit entsprechender Rechenleistung, schon während der Produktion des Fahrzeugs verbaut werden. Wie das im Detail aussieht, wollen die beiden nun gemeinsam erarbeiten. Die ersten Serienfahrzeuge der automatisierten und CE-zertifizierten Zugmaschine soll dann 2024 vom Band laufen.

Wer die ersten 100 Zugmaschinen bekommt

Die ersten 100 Zugmaschinen bekommen die Kunden von Fernride und Terberg. Dazu zählen unter anderem Volkswagen, BSH und DB Schenker und die HHLA. Die Fahrzeuge sind dann für den Einsatz in Containerterminals, Produktionsstätten und Distributionszentren gedacht.

So funktioniert die sogenannte Teleoperation

Das speziell auf das Umsetzen von Wechselbrücken ausgelegte Sensor- und Kamera-Kit von Fernride ist nicht nur fürs automatisierte Fahren ausgelegt. Immer dann, wenn das System nicht weiter weiß, übernimmt ein Fahrer aus der Ferne. Dazu werden die Fahrzeuge mit einem sogenannten Teleoperations-Stack ausgestattet und mit der Fahrzeugsteuerung über eine definierte Schnittstelle vernetzt. Mittels einer speziellen Datenleitung ist es möglich, über das LTE-Netz Kamerabilder der Fahrzeugumgebung in Echtzeit an Fernrides Teleoperations-Plattform zu übertragen. Der dortige Mitarbeiter wiederum kann dank Gaspedal, Bremse, Lenkrad und Joystick gezielte Befehle in Echtzeit an das Fahrzeug senden.

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