Fahrbericht: Der türkische Hersteller Otokar baut seit rund 60 Jahren Busse, tut sich in Deutschland aber schwer. Wir sind den Überlandbus Kent U-LE gefahren und haben nachgefragt, wie es um den Service steht.
Überlandbusse sind robust. Überlandbusse dürfen nichts kosten. Überlandbusse sind nicht sexy. So weit das Vorurteil – oder vielmehr die drei wichtigsten Vorurteile in der Buswelt. Und alle drei treffen meist zu – zumindest in den Augen der Kunden, die auf diese tragenden Säulen des ländlichen Verkehrs landauf, landab angewiesen sind. Wobei Punkt drei eher nachrichtlich zu verstehen ist und wohl nur den Busjournalisten und Busenthusiasten interessieren dürfte.
Nun tun sich deutsche Hersteller seit Jahren schwer in dem Segment, zumal mit Produkten aus hiesiger Hochlohnfertigung. Über die vergangenen Jahre waren die Produktionsstandorte für die Alleskönner häufig in der Türkei oder Osteuropa zu finden. Seit Jahren ist der Iveco Crossway aus dem tschechischen Vysoke Myto der ungekrönte König des Segments, das regelmäßig rund ein Viertel der europäischen Busverkäufe ausmacht. Auch die Coronapandemie konnte dem Überlandbus nicht allzu viel anhaben: In Westeuropa stieg der relative Anteil sogar um 4 auf 28 Prozent, allerdings bei einem absoluten Verlust von rund 9 Prozent auf 6.764 Busse.
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