Rheinmetall MAN Military Vehicles hat die ersten Prototypen seines neuen HX3 vorgestellt. Neben Euro-VI-Motoren halten in der traditionsreichen HX-Baureihe erstmals umfangreiche Elektronik, Fahrerassistenzsysteme und zeitgemäßer Kabinenkomfort Einzug.
Während die Produktion des HX2 im Wiener RMMV-Werk auf Hochtouren läuft, vollzieht das Gemeinschaftsunternehmen von Rheinmetall und MAN bereits den nächsten Entwicklungsschritt und hievt sein Flaggschiff auf das technologische Niveau der aktuellen TG-Generation: weg von der nostalgischen KAT-I-Optik hin zur modernen Lkw-Architektur mit einer komplett überarbeiteten, wahlweise geschützten Kabine. Ein ebener Boden, mehr Sitzkomfort und mehr Kopffreiheit durch geänderte Unterbringung der Klimaanlage prägen den Arbeitsplatz des modernen Militärkraftfahrers.
Kolonnenfahrt mit Abstandsregeltempomat
Neben MAN-D26-Motor (wahlweise Euro II, V oder VI), automatisiertem Traxon- oder vollautomatischem Ecolife7-Getriebe von ZF und LED-Beleuchtung sind erstmals auch Fahrerassistenzsysteme wie Emergency Brake Assist (EBA), Adaptive Cruise Control (ACC) und Lane Departure Warning (LDW) an Bord des HX3. Eine Erleichterung für den Fahrer etwa beim Marsch im geschlossenen Verband. Neu sind zudem ein vollautomatisches Wechselladesystem und ein digitaler Tarnmodus. In Serie gebaut werden soll der HX3 ab 2024 in der typischen Variantenvielfalt von 4x4 bis 10x10.
