Das Institut für Distributions- und Handelslogistik will die Rampenproblematik entschärfen.
Das Problem der langen Wartezeiten an den Rampen ist vielerorts noch nicht gelöst. Aus diesem Grund hat das Institut für Distributions- und Handelslogistik (IDH) des Vereins zur Förderung innovativer Verfahren in der Logistik (VVL) in Dortmund ein neues Projekt gestartet: "Standardisierung und Regulierung der Handhabung von Wartezeiten bei der Be- und Entladung von Lkw im gewerblichen Güternahverkehr (HaWana)". Das Vorhaben wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert wird.
Sercan Kahraman vom IDH ist Leiter des Projektes und sieht in der Einführung eindeutiger vertraglicher Regelungen zwischen den Prozessbeteiligten einen guten Lösungsansatz. Der erste Schritt zur Erreichung dieses Ziels ist für ihn die Erarbeitung einer fundierten Datengrundlage über eine Unternehmensbefragung, an der Interessierte bis zum 22. Mai teilnehmen können.
Zweiter Schritt: Situation vor Ort
Die Teilnahme an der Umfrage dauert fünf bis maximal zehn Minuten, mitmachen können alle Unternehmen mit einer eigenen Rampe – sowohl die verladende Wirtschaft als auch Logistikdienstleister. Kahraman hofft auf eine rege Teilnahme, um aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen.
In einem zweiten Schritt wollen die Forscher anschließend den Istzustand an diversen Rampen anschauen und die Prozesse analysieren – auch dafür suchen die Forscher noch Unternehmen, die zu einer solchen Datenaufnahme bereit sind. Als dritten Schritt sieht das Projekt die Veröffentlichung von Referenzprozessketten und zum Schluss einen Handlungsleitfaden vor.
Die Online-Umfrage des IDH zur Rampenproblematikfinden Sie hier.