Neue Scania E-Lkw Emissionsfrei im Bergbau

Foto: Scania

Scania treibt die Entwicklung von E-Lkw weiter voran. Künftig soll ein 74-Tonnen-Schwertransport für das schwedische Bergbauunternehmen Boliden fahren. Ein E-Kipper und ein E-Kranfahrzeug kommen bei LKAB zum Einsatz.

Langsam, aber sicher erobern E-Lkw den Transportalltag in Nordschweden: Scania liefert einen elektrifizierten 74-Tonner in Zusammenarbeit mit dem schwedischen Bergbauunternehmen Boliden und einen schweren Kipper und ein Kranfahrzeuge für LKAB, beide ebenfalls in E-Ausführung, nach Nordschweden. Ziel ist es, die CO2-Emissionen deutlich zu verringern.

74-Tonnen E-Power für Boliden

Das Bergbauunternehmen Boliden hat einen elektrifizierten Lkw für den Schwertransport gekauft. Dieser soll bereits im Frühling 2022 ausgeliefert werden. Das Fahrzeug soll beim Transportunternehmen Renfors Åkeri auf einem 30 Kilometer langen Streckenabschnitt fahren. "Einmal mehr zeigen wir, dass es technisch einwandfrei möglich ist, vollständig elektrifizierte Lösungen für den Schwertransport anzubieten" berichtet Fredrik Allard, Chef des Bereichs E-Mobilität bei Scania. Der E-Lkw ist das Ergebnis einer engen Partnerschaft und innovativen Vorentwicklungsarbeit zwischen Scania und Boliden. Die Zusammenarbeit ermögliche es zudem auch, künftig weiter den Transport von Boliden zu elektrifizieren.

Der E-Lkw ist mit der Technologie der aktuellen Generation von elektrifizierten Nutzfahrzeugen ausgerüstet. Zusätzlich wurden jedoch auch leistungsstärkere Komponenten verbaut, die einen reibungslosen Ablauf auch während fordernder Tätigkeiten sicherstellen sollen. Die enorme Belastbarkeit und verbesserte Reichweite sind Teil der neuen verbesserten Generation von Scania.

LKAB setzt E-Lkw in Nordschweden ein

Ein schwerer elektrifizierter Kipper und ein Kranfahrzeug sollen daneben künftig auch in dem Bergwerk in Malmberget für LKAB zum Einsatz kommen. Diese kundennahe Entwicklung gibt Scania die Möglichkeit, eine fordernde Aufgabe wie den Bergbau mit E-Nutzfahrzeugen zu testen. So soll der Weg in eine sichere, produktive und vor allem emissionsfreie Zukunft in der Eisen- und Stahlindustrie ermöglicht werden. Nach Angaben des Herstellers sei dies bereits jetzt ein großer Schritt in Richtung nachhaltiger Bergbauarbeit.

Der schwere Kipper mit seinen 49 Tonnen wird künftig Restprodukte transportieren. Das Kranfahrzeug soll Bohrstahl zu den Geräten untertage bringen. Darüber hinaus soll mobiles Laden an verschiedenen Standorten auf der Strecke die Flexibilität erhöhen. Die Fahrzeuge sollen bereits 2022 zum Einsatz kommen.

Allard betont auch noch einmal, wie wichtig eine Testmöglichkeit für die E-Fahrzeuge unter Extrembedingungen sei. Zudem sei der schwere E-Kipper auch der erste seiner Art und ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Lösungen – für alle Bereiche.

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