Nachhaltigkeit ist ein viel gebrauchter Begriff. Wie wichtig eine Nachhaltigkeitsstrategie für Speditionen ist, erklärt Prof. Dr. Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen gegenüber eurotransport.de
Nachhaltigkeit ist ein viel gebrauchter Begriff. Wie wichtig eine Nachhaltigkeitsstrategie insbesondere für Speditionen ist, erklärt Prof. Dr. Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen gegenüber trans aktuell. „Keine Nachhaltigkeitsstrategie zu haben, kann die Existenz eines Betriebs gefährden“, sagt der Professor für Fahrzeugtechnik in der Automobilwirtschaft und Leiter des Instituts für nachhaltige Energietechnik und Mobilität (INEM).
Aufkündigen von Geschäftsbeziehungen
Dass es um die Existenz gehen kann, weiß der Hochschullehrer aus seiner praktischen Beratertätigkeit. „Ich erlebe immer wieder, dass Auftraggeber ihre Geschäftsbeziehungen mit Speditionen aufkündigen oder gar nicht erst beginnen, weil Speditionen nicht genug in Nachhaltigkeit investieren.“ Das Argument „Der Preis entscheidet über die Vergabe“ gelte in dieser alleinigen Form nicht mehr, betont Wörner. Denn besonders Großunternehmen streuen seiner Beobachtung zufolge gerne bei den Vertragsverhandlungen eher beiläufig ein, die Nachhaltigkeitsstrategie solle geschildert werden. In Wahrheit handle es sich um ein knallhartes Kriterium, ob der Gesprächspartner den Auftrag erhält oder nicht. Warum gehen insbesondere Großunternehmen so subtil vor? Wörner sagt: „Es fehlt schlicht und einfach an der Bereitschaft, lange Überzeugungsgespräche zu führen.“
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