MAN und ABB Megawatt-Laden bis 2025

Foto: MAN

MAN und ABB arbeiten künftig gemeinsam in der Forschung und Entwicklung des Megawatt-Ladens. Ziel ist es, schnell zuverlässige Hochleistungs-Ladelösungen auf den Markt zu bringen. Ein erster Zeitplan steht bereits.

MAN und die Lade-Spezialisten von ABB e-mobility kooperieren künftig in Forschung und Entwicklung. Im Fokus der zunächst auf drei Jahre ausgelegten Zusammenarbeit steht das ultraschnelle Megawattladen (MCS) von schweren batterieelektrischen Lkw. Grundlage hierfür ist laut MAN die sogenannte Ethernet-Kommunikation, die erstmals in der E-Mobilität zum Einsatz komme. Frühzeitige und gemeinsam mit ABB angegangene Software- und Interoperabilitätstests mit Fahrzeug und Ladestation sollen die Basis bilden zur Entwicklung und Weiterentwicklung von Ladestationen, Fahrzeugen und Software. Am Ende wollen MAN und ABB so möglichst schnell zuverlässige Produkte liefern können.

"Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung sind in unserer Branche eher selten. Gemeinsam mit ABB e-mobility streben wir eine vertrauensvolle, verbindliche und transparente Partnerschaft an", erklärt Thomas Nickels, Senior Vice President Engineering bei MAN.

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Floris van de Klashorst sieht in einer hohen Ladeleistung, einer zuverlässigen Technologie und dem Vertrauen bei den Kunden wiederum die Voraussetzungen für den Erfolg der E-Mobilität im Schwerlast- und Personenfernverkehr. "Durch die Zusammenarbeit mit MAN schon in der Produktfrühphase können wir noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Bis 2025 wollen wir ein Produkt auf den Markt bringen, das den Anforderungen der Logistik entspricht", erklärt der Senior Vice President Products & Hardware Platforms bei ABB e-mobility.

Konkret will ABB e-mobility demnach mit MAN zusammen ein Konzept für das Zusammenspiel von MCS und CCS entwickeln, das Themen wie Platz, Energieversorgung und Netzausbau aufgreift. Die Kooperation beschränke sich dabei nicht nur auf die Logistik. Auch im Reiseverkehr werde MCS in der Zukunft zum Einsatz kommen, beispielsweise bei Wohnmobilen und Reisebussen. Das bringe zusätzliche Herausforderungen und ein verändertes Nutzerverhalten.

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