Sorge bereitet Kombiverkehr erneut die Qualität im nationalen und internationalen Netzwerk. Trafen innerhalb der Republik vor zehn Jahren noch 94 Prozent der Züge pünktlich ein, waren es 2011 nur noch knapp 80 Prozent.
„Wir benötigen dringend eine nachhaltige Stabilisierung“, forderte Geschäftsführer Robert Breuhahn bei der Gesellschafterversammlung in Frankfurt. Denn Pünktlichkeit und Akzeptanz des Kombinierten Verkehrs (KV) stehen für ihn in einem engen Verhältnis. Das belegt er am Beispiel Polen. Voriges Jahr seien nicht einmal vier von zehn Zügen fahrplanmäßig am Ziel eingetroffen. Das Ergebnis: ein Verkehrsrückgang von 21,3 Prozent. Kombiverkehr hat durch ein neues Produktionskonzept gegengesteuert und in den ersten fünf Monaten 2012 eine Pünktlichkeit von fast 80 Prozent realisiert. Die Folge: ein Wachstum von 37 Prozent.