Der neue Gaius-Lastenroller, der auf der IAA zu erkunden ist, erspart Auslieferungsfahrern den Ritt auf dem Fahrrad.
Nicht allen Dienstleistern gefällt die Vorstellung, ihre Auslieferfahrer künftig auf kräftezehrende Fahrradtour durch die Innenstädte zu schicken. Die Vorteile eines äußerst wendigen City-Zustellfahrzeugs mit dem Tempobonus eines 18,5 kW, sprich 25 PS starken E-Antriebs vereint der neue Gaius-Lastenroller mit respektablen 200 Kilo-Zuladung im heckseitig angebrachten 440-Liter-Frachtkofferraum aus widerstandfähigem Hartkunststoff.
Mit einer vollen Batterieladung kommt der agile City-Flitzer immerhin bis zu 105 Kilometer weit, die 5,2 kWh speichernde Batterie lässt sich im Schnelllademodus in 15 Minuten zu 80 Prozent wiederaufladen. Über einen großer Touch-Screen-Display am Lenker kann der Gaius.Fahrer alle wesentlichen Daten abfragen und mittels Mobilfunkanbindung Lieferaufträge in Echtzeit empfangen.
Der mit schlanken 94 Zentimeter Breite durch Normtüren passende Dreirad-Scooter beschleunigt fast lautlos bis auf 95 km/h, beim Bremsen wird damit erzeugte Energie zurück in den Stromspeicher geladen. Während der Fahrt neigt sich die vordere Fahrzeughälfte des Lastenrollers mit bis zu 42 Grad in die Kurve und bietet damit optimale Kippsicherheit.
Mit einem relativ weit umfassenden Wetterschutz ist der Roller aus Taiwan nahezu ganzjahrestauglich. Rund 11.000 Euro soll der in drei Varianten angebotene Gaius Rapide 3 kosten – mehr als ein simples Lastenfahrrad, aber deutlich günstiger als jedes City-Zustellauto.
