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Fliegen, was das Zeug hält Viel Fracht geht zu Horrorpreisen in die Luft

Schwertransport der Firma Hermle mit einer Antonov AN-124 Foto: Hermle AG – www.hermle.de

Fracht, die für den Transport mit Containerschiffen auf See vorgesehen war, geht immer öfter zu Horrorpreisen in die Luft. Hintergrund sind die exorbitanten Verspätungen der Linienreedereien aber auch Lieferverträge, die bei Nichteinhaltung hohe Konventionalstrafen auslösen.

Die Lage verschärft sich durch knappe Kapazitäten und Personalmangel. Nicht nur Verlader, sondern die gesamte Kette, einschließlich der Spediteure, sind in Not. Die Nachfrage ist groß, die Auftragsbücher der deutschen Industrie sind voll wie nie zuvor, aber sie können nicht abgearbeitet werden. Es mangelt an allem. An Rohstoffen wie Kupfer oder Stahl, an Vorprodukten wie Halbleitern oder Plastikgranulat. Im Vergleich zum Vormonat ist der Auftragsbestand im September noch einmal um 2,4 Prozent gewachsen, stellt das Statistische Bundesamt fest. Damit wurde seit Einführung der Statistik 2015 ein Höchststand erreicht.

Angst vor Konventionalstrafen

Kein Wunder, denn so mancher Hersteller verzeichnet derzeit den größten Auftragseingang seiner Firmengeschichte. Und viele Unternehmen sind vertragliche Verpflichtungen eingegangen, die sie aufgrund der Lieferengpässe nicht mehr einhalten können. „Wenn uns ein Chip fehlt, steht die komplette Maschine auf Lager, sie muss aber dringend raus“, sagt einer von ihnen. Der Transport eines fehlenden Teils per Flugzeug ist oftmals die letzte Rettung. Und weil es darumgeht, große Verzögerungen wettzumachen, gehen anschließend tonnenschwere Güter in Richtung Empfänger in die Luft.

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