Der Palettenhandel erwartet für die nächsten sechs Monate eine Belebung des Markts. Zu diesem Ergebnis kommt der Hersteller von Holzwerkstoff-Einwegpaletten Inka Paletten. Eine von Inka durchgeführte Befragung unter rund 100 Palettenhändlern ergab, dass Händler eigene wirtschaftliche Situation besser als die gesamtwirtschaftliche Entwicklung einstufen.
Der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Lage gaben die Unternehmen die Schulnote 4,5. Die eigene Situation bewerteten die Teilnehmer mit der Note 3,37. Der Ausblick auf das nächste halbe Jahr bekam die Note 2,98.
Inka Paletten hatte eigenen Angaben zufolge ein schlechteres Stimmungsbild erwartet. Das Unternehmen verkaufte 2008 europaweit 11,5 Millionen Paletten. Für das laufende Jahr rechnet der Palettenhändler mit einem Rückgang von sechs Prozent. Vom Trend ausgenommen, sind laut Inka Containerplatten, die auf die Innenabmessung von Überseecontainern zugeschnitten sind. Verlader und Stauereibetrieb würden vermehrt auf diesen Palettentyp setzen, da er eine Verladung ohne Leerraum zulässt. Stabil sei auch der Absatz von Paletten im Halb- und Drittel-Euro-Format sowie Viertel-Euro-Paletten. Einwegpaletten im Euro-Format seien stärker rückläufig.