Der Logistikdienstleister DSV hat am Standort Weilerswist drei Wochen lang einen emissionsfreien E-Wiesel von Kamag getestet.
Die Bilanz: positiv. Mit einer Füllung der beiden Wiesel-Batterien kann der Wechselbrückenhubwagen demnach ungefähr neun Stunden betrieben werde, bei fünf Stunden anschließender Ladezeit am 63A-Stecker. "Die Einsatzzeiten werden verlängert, wenn das Fahrzeug während der Pausen des Fahrers am Strom hängt", heißt es in einer DSV-Mitteilung. In einer Stunde werden demnach 22 kW nachgeladen. Auch die Rekuperation sei möglich und verringere obendrein die Feinstaubbelastung.
DSV testete den E-Wiesel für drei Wochen im Warenausgang der Verteilzentrums vom Kunden dm-Drogeriemarkt und im Volumenverteilzentrum von DSV. Jeden Tag verlassen demnach 100 bis 200 Lkw das dm-Verteilzentrum Weilerswist, während im Volumenverteilzentrum von DSV rund 50 Touren für den Fernverkehr und 40 Fahrzeuge für den Nahverkehr beladen werden. Laut Harald Klöckner, DSV-Niederlassungsleiter in Weilerswist, werde in Kürze erstmals ein Elektro-Lkw im Nahverkehr eingesetzt.