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2000 Erschwerter Österreich-Transit

Der Güterverkehr Foto: Archiv

eurotransport.de zeigt ausgewählte Ereignisse der letzten 20 Jahre. Was passierte 2000?

Erschwerter Österreich-Transit:

Der BGL befürchtet das Ende der Fahrten durch Österreich. Hintergrund: Bis Jahresende sollen die Fahrten für deutsche Unternehmen um 30.000 verringert werden. Vor allem für süddeutsche Unternehmer könnte es dann eng werden.

Eigene Fahrspur für den Güterverkehr:

Der Lkw-Vorstand von Daimler-Chrysler, Dr. Dieter Zetsche, hält es für sinnvoll, den Lkw-Verkehr auf der Straße vom Individualverkehr zu trennen. Mit höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten könnten dann auch größere Mengen transportiert werden, sagt er im Redaktionsgespräch mit trans aktuell.

Mehdorn macht Dampf:

Der neue Bahn-Chef heißt Hartmut Mehdorn. Er hat sich vieles vorgenommen: Die komplexe Führungsstruktur müsse gestrafft und das Zuviel an Verwaltung abgebaut werden. Außerdem gelte es, die Demotivation der Mitarbeiter zu bekämpfen.

Pällmann-Kommission:

Die vom Bundesverkehrsministerium eingesetzte unabhängige Kommission schlägt zahlreiche Maßnahmen vor, um die Finanzierung der Infrastruktur von einer Steuer- auf eine Nutzerfinanzierung umzustellen. Mit Blick auf eine mögliche Lkw-Maut spricht sich die Kommission auf durchschnittlich 25 Cent je Fahrzeugkilometer aus.

Netzaufbau beendet:

Der Tiefkühl-Logistiker Transthermos hat nach eigenen Angaben den Aufbau eines Verteilernetzes in Europa abgeschlossen. Die Lebensmittelindustrie verlange zunehmend europäische Gesamtlösungen, erklärt das Unternehmen, das rund 500 Lkw einsetzt.

Das ist der neue MAN:

Der Fahrzeugbauer stellt seine neue Lkw-Generation Trucknology vor. Zunächst präsentiert der Hersteller Modelle für schwere Einsätze, die komplette Produktpalette soll innerhalb von drei Jahren folgen. Das neue Flaggschiff kommt gleich mit XXL-Kabine mit 2,1 Meter Stehhöhe daher.

Gang vors Bundesverfassungsgericht:

Fünf Mittelständler aus unterschiedlichen Bundesländern klagen gegen die erste und zweite Stufe der Ökosteuer vor dem Bundesverfassungsgericht. Der BGL unterstützt die Klage. Er hätte sich aber eine politische Lösung gewünscht.

Mit 40 Tonnen durch die Schweiz:

Ab 2005 dürfen 40-Tonner durch die Schweiz. Gleichzeitig wollen die Eidgenossen eine Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) erheben, um mit diesen Einnahmen Schienenangebote zur Verkehrsverlagerung zu schaffen. Das hat das Volk entschieden.

Unrentable Aufträge adieu:

Die Automobilspedition Mosolf aus Kirchheim/Teck setzt auf strikte Kostenkontrolle. Sie sei das wichtigste Führungsinstrument. Eine entsprechende Software bereitet die Rohdaten zu aussagekräftigen Kennzahlen auf.

Klimmt adieu:

Der bisherige Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsminister, Kurt Bodewig, beerbt Reinhard Klimmt als Bundesverkehrsminister. Der war wegen laufender Ermittlungen gegen ihn zurückgetreten.

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