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DHL-Tochterunternehmen Trailar auf der IAA Mit Solarenergie fünf Prozent Sprit sparen

Foto: Trailar

Solarmodule auf dem Motorwagen helfen beim Sprit sparen. Die DHL-Tochter Trailar stellt fünf Prozent Ersparnis in Aussicht.

Fünf Prozent Sprit sparen dank Solarzellen auf dem Lkw-Dach – möglich macht es ein Angebot des neuen DHL-Tochterunternehmens Trailar, das auf Energiegewinnung mithilfe von Sonnenenergie setzt. Das in Rugby bei Birmingham gegründete Start-up setzt nun zum Sprung auf den Kontinent und den Weltmarkt an, nachdem es in den vergangenen 18 Monaten Erfahrungen mit Solarmodulen auf Lkw-Dächern in Großbritannien gesammelt hat. Die fünfprozentige Spritersparnis habe sich in unabhängigen Tests durch die Sachverständigen von Millbrook gezeigt, erläuterten die Trailar-Vertriebsmitarbeiter Marius Starke, Peter Meier und Denny Hulme gegenüber der Fachzeitschrift trans aktuell auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover.

Der ideale Einsatzzweck sind ihren Angaben nach Lkw-Motorwägen mit Ladebordwand, wie sie zum Beispiel der deutsche Lebensmitteleinzelhandel im Einsatz hat. „Die Ladebordwand ist in diesen Fahrzeugen der größte Einzelverbraucher, hier ergibt die Lösung in jedem Fall Sinn“, sagen sie. Vorstellbar sei der Einsatz von Solarmodulen auch auf den Dächern von Kühlfahrzeugen. Hierzu ist Trailar nach eigenen Angaben mit Unternehmen aus Indien im Gespräch.

Solarzellen auf Sattelaufliegern sollen 2019 kommen

Im Heimatmarkt Großbritannien hat Trailar bisher eine Testflotte von rund 40 Lkw-Motorwägen, die nun verdoppelt werden soll. Weitere 20 Testfahrzeuge repräsentieren andere Lkw-Typen, vom Transporter bis zum Sattelzug. Kooperationspartner von Trailar auf der Insel ist der britische Spezial-Aufliegerhersteller Don-Bur. Eine Lösung für Sattelauflieger für Drittkunden plant Trailar für 2019.

Auf den Dächern der Lkw-Aufbauten installieren die Trailar-Mitarbeiter zwei Solarpaneele mit zusammen 250 bis 260 Watt. Die Module seien robust gegenüber dem Wetter, seien es Blätter im Herbst oder Schnee im Winter. Hagelschäden sind fünf Jahre lang durch eine Garantie abgesichert. Laut den Trailar-Mitarbeitern ist es auch nicht notwendig, dass die Sonne scheint, um Energie übers Dach zu gewinnen. „Ein sonniger Tag in Sibirien ist besser als ein sonniger Tag an der Cote d‘ Azur“, sagen sie und weisen auf die Erfahrungen in Großbritannien mit fünfprozentiger Spritersparnis hin – wo auf der Insel bekannterweise ja nicht immer die Sonne scheint.

Trailer empfiehlt interessierten Werkverkehren und Speditionen eine Flatrate, die über einen Fünfjahreszeitraum mit 1,25 Euro pro Tag zu Buche schlägt.

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