Die DAF-Trucks-Mutter Paccar verlängert den weltweiten Produktionsstopp aufgrund der Corona-Krise bis zum 20. April. Das Servicenetz soll davon weiterhin nicht betroffen sein.
Nachdem DAF Trucks auf Nachfrage von eurotransport.de vor zwei Wochen bereits den Produktionsstopp in Eindhoven (Niederlande) und in Westerlo (Belgien) ab dem 19. März und die Werksschließung in Leyland (England) ab dem 23. März bestätigte, vermeldet das Unternehmen nun die Verlängerung des Shutdowns bis zum 20. April.
Als Ursache hierfür benennt der Mutterkonzern des niederländischen Lkw-Bauers – Paccar Inc – die rückläufige Nachfrage am Markt und die aufgrund der Corona-Pandemie negative Prognose für die Weltwirtschaft. Betroffen von dem weltweiten Produktionsstopp in der Nutzfahrzeug- und Motorenfertigung sind demnach auch die konzerneigenen amerikanischen Lkw-Marken Peterbilt und Kenworth.
Paccar will die Zeit bis Ende April nutzen, um "unterschiedliche Maßnahmen für die Zukunft" abzuwiegen. Die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse des Konzerns werden laut eigener Angaben durch die geringeren Produktionszahlen aufgrund der nachlassenden Nachfrage und die behördlich auferlegten Regularien und Einschränkungen beeinflusst. Paccar wird am 21. April ein entsprechendes Update und die Ergebnisse aus dem ersten Quartal veröffentlichen. Das Unternehmen befinde sich in einer starken finanziellen Position mit exzellenter Liquidität. "Paccar's exzellente Bilanzen, seine erfahrenen Führungskräfte und seine engagierten Mitarbeiter tragen dazu bei, dass das Unternehmen diese schwierige Phase erfolgreich durchstehen wird," erklärte CEO Preston Feight.
Service und Pannendienst sind gesichert
Das Händlernetz und der Kundenservice sind von den Werksschließungen laut DAF Trucks nicht betroffen. Der ITS International Truck Service bleibe rund um die Uhr verfügbar, die Teileversorgung über Paccar-Parts sei garantiert.
