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Autobauer wollen Prämie Niedersachsen macht Druck

AdobeStock  auto auf geldmünzen Foto: AdobeStock

Die Autohersteller setzen nach der Corona-Krise auf staatliche Unterstützung, auch für Verbrenner. Niedersachsen macht nun Druck.

Vor dem geplanten Autogipfel im Bundeskanzleramt am 5. Mai macht Niedersachsen Druck in Sachen Kaufprämien. Es gehe darum, einen Kaufanreiz zu setzen, „bei dem gleichzeitig ökologische Aspekte im Vordergrund stehen“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil (SPD). Er werde sich mit den Ministerpräsidenten der Autoländer Bayern und Baden-Württemberg am Mittwoch darüber austauschen, „wie man den Automobilabsatz jetzt schnell wieder ankurbeln kann“, betonte Weil. In der vergangenen Woche hatte sich der Markenchef von VW, Ralf Brandstätter, gegenüber dem „Handelsblatt für eine „breit angelegte“ Prämie ausgesprochen, die auch moderne Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor umfassen solle. Auch BMW-Chef Oliver Zipse setzt auf eine solche „Innovationsprämie“.

Söder: 10.000 Euro für Elektroautos

Nachdem Medien in der vergangenen Woche von Diskussionen um eine Abwrackprämie in Höhe von mehreren tausend Euro berichteten, hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) unterdessen eine Kaufförderung von Elektroautos in Höhe von 10.000 Euro vorgeschlagen. Nötig sei eine ökologisch gestaffelte Innovationsprämie, die bis Ende 2021 laufen müsse, sagte er „Focus Online“. Nach der Finanzkrise 2009 wurde der Kauf eines Neuwagens mit 2.500 Euro unterstützt.

Nächste Woche: 40 Prozent

VW hat am Montag mit 8.000 Mitarbeitern die Produktion in Wolfsburg wieder angefahren. In der nächsten Woche soll die Fertigungskapazität von derzeit zehn bis 15 Prozent dann im Mehrschichtbetrieb auf 40 Prozent ansteigen, das entspricht mehr als 6.000 Fahrzeugen pro Woche. Auch 2.600 Zulieferer hätten ihre Fertigung für das Stammwerk von VW wieder gestartet. Ein 100-Punkte-Plan soll für den Gesundheitsschutz der VW-Belegschaft sorgen und wurde weltweit mit mehr als 40.000 Lieferanten und Logistik-partnern geteilt. Unter anderem gilt da, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann, eine Maskenpflicht.

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