Die Namen der neuen Parlamentarischen Staatssekretäre im Bundesverkehrsministerium lauten Oliver Luksic, Daniela Kluckert und Michael Theurer.
Wen holt der neue Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing als Staatssekretäre in sein Führungsteam? Die Namen der FDP-Abgeordneten stehen fest: Oliver Luksic, Daniela Kluckert und Michael Theurer. Luksic und Kluckert haben mehrere Jahre Erfahrung in der Verkehrspolitik, Theurer bringt EU- und Haushalts- sowie Führungs-Expertise innerhalb der FDP-Bundestagsfraktion mit.
Theurer war bereits EU-Abgeordneter
Der 54-jährige Michael Theurer ist der dienstälteste unter den drei neuen Parlamentarischen Staatssekretären. Der gebürtige Tübinger ist Diplom-Volkswirt und war viele Jahre Oberbürgermeister der Stadt Horb am Neckar. Für die Liberalen saß er acht Jahre im baden-württembergischen Landtag und ebenso lange im EU-Parlament. Seit 2017 gehört er dem Bundestag an. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Luksic war schon bisher FDP-Verkehrsexperte
Oliver Luksic ist 42 Jahre alt, stammt aus Saarbrücken und vertrat die FDP bereits über zwei Legislaturperioden im Bundestag. Dabei hatte er jeweils die Funktion des verkehrspolitisches Sprechers inne. Der verheiratete, zweifache Familienvater absolvierte ein Masterstudium in Paris mit Schwerpunkt Europastudien und Volkswirtschaft.
Kluckert war stv. Vorsitzende des Verkehrsausschusses
Daniela Kluckert ist 40 Jahre alt, stammt aus Nürnberg und vertritt den Wahlkreis Berlin-Pankow. Sie gehört dem Bundestag seit 2017 an und war in dieser Zeit stellvertretende Vorsitzende des Verkehrsausschusses. Erfahrung in der Verkehrspolitik sammelte sie zuvor bereits als Ministerialreferentin für das Sächsische Wirtschaftsministerium in der Vertretung des Freistaats beim Bund. Dort war sie für die Bereiche Verkehr und digitale Agenda zuständig.
FDP-Verkehrsexperte Luksic benennt die Prioritäten
Worauf kommt es dem neuen Trio nun prioritär im Verkehrsgeschehen an? Oliver Luksic äußert sich gegenüber eurotransport.de wie folgt:„Wir wollen den Logistikstandort Deutschland zukunftsfit machen. Das wird eine klare Priorität der neuen Regierung. Dafür wollen wir die gesamte Infrastruktur, von der Straße über die Häfen, Wasser- und Schienenwege, modernisieren und digitalisieren. Priorität haben marode Brücken und Nadelöhre im Verkehrsnetz, denn flüssige, leistungsstarke Transporte sichern Wohlstand und Arbeitsplätze." Zudem setze man auf innovative Antriebe und nachhaltige Konzepte in Stadt und Land. „Dabei wollen wir technologieoffen und verkehrsträgerübergreifend agieren. Für mehr Effizienz, bessere Arbeitsbedingungen und gegen den drohenden Fahrermangel wollen wir Bürokratie abbauen und damit Fahrer wie Unternehmen entlasten, etwa durch einfachere Qualifizierung. Eine einfachere Genehmigung von Schwertransporten ist ein neuer, wichtiger Ansatz. Gleichzeitig wollen wir mehr sichere Lkw-Stellflächen entlang der Autobahnen, um bestehende Missstände zu entschärfen."