Von den Feldversuchen in den Innovationskorridor – so könnte nach Empfehlungen von Siemens Mobility die nächste Phase beim Oberleitungs-Lkw aussehen.
Noch ist er der Exot auf Deutschlands Straßen. Doch in wenigen Jahren könnte der Lkw mit dem Geweih auf dem Dach auf der Autobahn genauso selbstverständlich anzutreffen sein wie der Lkw mit batterie-elektrischem oder Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb. Allen drei Antriebsarten widmet das Bundesverkehrsministerium (BMVI) auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität besondere Aufmerksamkeit. Welche Antriebsart das nötige Potenzial und das Zeug zum Markthochlauf hat, soll sich laut dem Gesamtkonzept Klimafreundliche Nutzfahrzeuge des BMVI dann zwischen 2023 und 2026 entscheiden.
Was den Oberleitungs-Lkw angeht: Er befindet sich mitten in der Testphase, die mit einem dritten Feldversuch in Baden-Württemberg (nach Hessen und Schleswig-Holstein) ab Mitte des Jahres noch intensiviert wird. Wie es danach weitergeht, darüber laufen in unterschiedlichen Gremien die Beratungen. Konkrete Planungen über ein Kernnetz zum Beispiel über 4.000 Autobahnkilometer – wie es Wissenschaftler im Projekt Straton voriges Jahr angeregt hatten – gibt es aber noch nicht, wie Staatssekretär Steffen Bilger (CDU) aus dem BMVI kürzlich auf Nachfrage mitteilte. „Im Rahmen von Innovationsclustern können wir den Oberleitungs-Lkw aber unterstützen“, sagte er.
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