In den USA kommen immer mehr Elektro-Reisebusse auf den Markt – und sie werden gekauft! Wir haben uns auf der UMA in Long Beach einen Überblick verschafft.
Elektrobusse sind in aller Munde und werden immer häufiger verkauft. Das stimmt in Europa genauso wie in den USA – zumindest wenn es um Stadtbusse geht, die auch in der neuen Welt fast 50 Prozent der Neuzulassungen ausmachen.
Sobald die Rede aber vom Überland- oder gar Reiseverkehr ist, werden die Busbauer schnell still und verweisen auf zu geringe Nachfrage und die ferne Zukunft. So stellte Daimler Coaches North America auf den beiden wichtigen Messen zu Beginn des Jahres erstmals einen Mercedes-Reisebus vor, der mit dem umfangreichsten Sicherheitspaket aufwartet, das es in den USA derzeit gibt. Aber zum Thema Elektrifizierung: kein Wort, kein Zeitplan – einfach nichts. Man freut sich, überhaupt wieder ein wettbewerbsfähiges Produkt zu haben. Und in Europa? Da heißt es auf Nachfrage, frühestens Ende der Dekade werde der Reisebus elektrifiziert. Begründung: keine Nachfrage und keine ausreichende Förderung. Man lernt eben eher ungern aus den Fehlern der Vergangenheit. Das sieht in den USA schon anders aus, getrieben durch die massive Nachfrage im Sonnenstaat Kalifornien und der hier angesiedelten Big-Tech-Unternehmen Google, Amazon, Facebook, Apple und Co.
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