Die EU-Kommission hat eine umfassende Strategie für ein wettbewerbsfähiges Verkehrssystem verabschiedet. Diese sieht neben den Zielen Mobilitätsverbesserung und Wachstum vor, die verkehrsbedingten CO2-Emissionen bis zum Jahr 2050 um 60 Prozent zu reduzieren. Dazu definiert das am Montag (28.3.) vorgestellte Weißbuch unter anderem folgende Ziele: Bis 2030 sollen 30 Prozent des Straßengüterverkehrs über 300 Kilometer auf die Verkehrsträger Eisenbahn oder Schiff verlagert werden, bis 2050 sollen es 50 Prozent sein. Daneben sollen bereits bis 2020 die Voraussetzungen für ein multimodales Verkehrsmanagement- und Zahlungssystem für Personen- und Güterverkehr geschaffen werden. Hintergrund ist die von Brüssel gewünschte konsequentere Anwendung des Verursacherprinzips auf die Nutzer der Verkehrsinfrastruktur.