Der Bundesverband Internationaler Express- und Kurierdienste (BIEK) unterstützt die Beschlüsse des Bundesrats zur Besteuerung von Postdienstleistungen. Laut Verbandspräsident Gunnar Uldall ist das Umsatzsteuerprivileg der Deutschen Post ein Relikt aus der Monopolzeit und passt nicht mehr in die heutige Wettbewerbslandschaft. Der BIEK begrüße daher die Empfehlungen des Bundesrats, nunmehr eine steuerliche Gleichbehandlung aller Universaldienstleister sicher zu stellen. Dies würde bedeuten, dass alle Paketdienstleister, die den Versand im ganzen Bundesgebiet anbieten, ebenso von der Mehrwertsteuer befreit werden, wie die Deutsche Post. Nach dem ursprünglichen Regierungsentwurf war vorgesehen, dass der Paketdienstleister nur dann befreit wird, wenn er auch - wie die Post - Briefe befördert. Diese Bedingung soll jedoch nach der Empfehlung des Bundesrats fallen gelassen werden.