Mit einem beispiellosen Verrat am Speditionsgewerbe hat Hessens Ministerpräsident Koch nach Ansicht des Speditions- und Logistikverbands Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) dafür gesorgt, dass die Mauterhöhung zum 1. Januar 2009 im Bundesrat beschlossen wurde. Nachdem noch zwei Tage zuvor Hessens Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel auf dem hessischen Mobilitätskongress den Widerstand des Bundeslands Hessen gegen die Mautpläne von Minister Tiefensee unterstrichen hat, sei der politische Offenbarungseid der Hessen-CDU perfekt. Die Zeche für diese politischen Machtspiele werde der deutsche Mittelstand und insbesondere der Verbraucher zahlen müssen. Der SLV droht nun mit Folgen bei der anstehenden Landtagswahl. Durch den irreparablen Verrat hat Ministerpräsident Koch und die hessische CDU jedwede Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in der Speditions- und Logistikbranche verspielt. Unternehmer sowie Mitarbeiter der Branche würden dieses anstandslose Verhalten auch bei ihrer Wahlentscheidung zur anstehenden Landtagswahl berücksichtigen.