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Transportwelt "Der Börsengang ist kein Selbstzweck"

Börsengang ist kein Selbstzweck

Die Deutsche Bahn will ihre Ertragskraft in den nächsten Jahren deutlich stärken. Der neue Vorstandschef Dr. Rüdiger Grube kündigte beim Dekra-Dialog in Stuttgart an, die Kosten im Unternehmen bis 2014 um zwei Milliarden Euro zu senken. „Das erreichen wir dadurch, indem wir Prozesse und Abläufe transparenter machen und mehr Geschäfte auf der Schiene generieren“, erklärt er. Zugleich macht Grube deutlich, dass für ihn eine erhöhte Wirtschaftlichkeit nicht mit einem Börsengang einher gehen muss. „Der Börsengang ist kein Selbstzweck“, sagt der ehemalige Daimler-Vorstand, der seit Mai die Geschicke der Bahn lenkt. Sinn und Zweck eines Börsengangs sei es, den Wert eines Unternehmens zu erhöhen. Das sei angesichts des wirtschaftlichen Umfelds derzeit nicht möglich.   Ziel sei es daher, die Finanzkraft auch unabhängig von einem Börsengang zu stärken. Nicht nur aus dem Grundgesetz gehe hervor, dass die Bahn wirtschaftlich und in privatrechtlicher Form geführt werden müsse. Die Notwendigkeit, profitabel zu arbeiten, ergibt sich laut Grube auch durch andere Zwänge. Beispielsweise plagen die Bahn Schulden von 15,5 Milliarden Euro. Grube will hiervon fünf Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren zurückzahlen. Über seinen Vorgänger Hartmut Mehdorn, der angesichts der Daten- und PR-Affäre im Konzern seinen Hut nehmen musste, verliert Grube kein schlechtes Wort. „Das Team um Hartmut Mehdorn hat einen super Job gemacht“, lobt der neue Vorstandschef. Leider bleibe aber das „Gschmäckle“ der Datenaffäre. Innerhalb von zehn Jahren habe Mehdorn den Umsatz von 15 auf 33,5 Milliarden Euro und das Ergebnis von minus zwei auf plus 2,4 Milliarden Euro gesteigert, würdigt Grube. 

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