Verbände der Logistikbranche fordern von der Bundesregierung finanzielle Anreize bei Bio-Kraftstoffen. Konkret: Niedrigere Steuern sollen helfen, Bio-Kraftstoffe zu etablieren.
Die Transformation der Fuhrparks in den Speditionen hat Fahrt aufgenommen. Doch E-Lkw sind im Straßenbild noch immer die Ausnahme. Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Spedition und Logistik (DSLV), erklärt dazu: „Der Aufbau einer flächendeckenden Tank- und Ladeinfrastruktur wird in Europa noch Jahre in Anspruch nehmen. Deshalb wird ein echter Markthochlauf von batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Nutzfahrzeugen voraussichtlich erst 2025/2026 einsetzen können“.
Aufbau einer Ladeinfrastruktur
Dies gelte auch für den Aufbau einer einer öffentlichen alternativen Ladeinfrastruktur entlang der europäischen Autobahnen in den Mitgliedsstaaten. Das werde mindestens so viel Zeit in Anspruch nehmen wie die flächendeckende Ausstattung auf nicht öffentlichen Flächen wie Logistikanlagen, Terminals und Betriebshöfe.
CO2-Einsparpotential bis 90 Prozent
Bis dahin sind für die meisten Lkw-Flotten nur flüssige und gasförmige Biokraftstoffe wie HV0 100, Bio-LNG und Bio-CNG verfügbar. Das CO2-Einsparpotential liegt hier bei 85 bis 90 Prozent. Mit der Zulassung von HVO 100 im Rahmen der Novellierung der 10. Bundesimmissionsschutzverordnung hat die Bundesregierung nach Ansicht der Verbände einen wichtigen Schritt zu Verbesserung der CO2-Bilanz des Straßengüterverkehrs getan.
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