Scania XL-Kabine Fahrerhaus der Extraklasse

Scania XL Foto: Frank Hausmann 8 Bilder

Still und heimlich fertigt Scania schon seit 2021 verlängerte R- und S-Kabinen. Erst zum diesjährigen Winter-Drive für Journalisten und Kunden aber war ein XL-Truck mit von der Partie, ganz ohne großes Tamtam. Und das nicht ohne Grund.

Das ist schon ein dickes Ding. Scania – die Fahrer-Marke schlechthin – hat nicht nur den V8-Trumpf in der Hand, mit dem kein anderer europäischer Hersteller mehr locken kann. Nein. Die Schweden haben auch noch eine extra verlängerte Stretch-Kabine im Programm. Ganz regulär auf der Webseite zu finden, ganz easy zu bestellen. Während der Hersteller den V8-Kult aber zelebriert, kehrt man die Fahrerhaus-Suite unter den Teppich.

Okay: Im Juni 2021 hat die Zentrale in Södertälje eine Pressemitteilung herausgegeben und zumindest Scania Schweiz hat diese Info auch in deutscher Sprache gestreut – Deutschland und Österreich waren aber nicht mit von der Partie, außerdem fehlte damals noch die Typgenehmigung. Die Neuigkeit, die heute schon gar keine mehr ist, ging hierzulande also recht sang- und klanglos im Sommerloch unter.

Mit Standard-Auflieger zu lang

Erst jetzt – zum Scania Winter-Drive für Journalisten und Kunden im norwegischen Trysil – rollte auch ein 770 S Highline XL vor. Allerdings einmal mehr ohne große Show, einfach als ein Lkw unter vielen. Und das, obwohl die anderen Schweden – Volvo Trucks – 2019 schon mit dem Import ihres verlängerten XXL-Fahrerhaus für Furore sorgten. Mit einem Längen-Plus von 25 Zentimeter kann diese Kabine aufwarten, die ursprünglich für Australien entwickelt wurde. Der Wermutstropfen im Falle beider Riesen und sehr wahrscheinlich der Grund für die Zurückhaltung seitens Scania: Die EU-Längenregeln für Standard-Sattelzüge werden mit einem klassischen Trailer im Schlepp gnadenlos gerissen, weil die Sattelkupplung zwecks der nötigen Durchschwenk-Freiheit weiter hinten sitzen muss.

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