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Rund 25.000 Frachtführer registriert Zuverlässiger Transport über Trans.eu

lkw, straße, weoiß Foto: ©gilles lougassi - stock.adobe.com
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Bei deutschen Spediteuren sind polnische Frachtführer fest eingeplant. Wer einen zuverlässigen Transportpartner sucht, wird bei der Plattform Trans.eu fündig.

Fast ein Drittel aller Ladungen aus Deutschland kommt mit den Lkw polnischer Unternehmen ans Ziel. Und wenn die Fracht aus Polen nach Deutschland geht, verlassen sogar 95 von 100 Ladungen in einheimischen Fahrzeugen das Land. Das hat die EU-Statistikbehörde eurostat in den Jahren 2018 und 2019 ermittelt.

In Zeiten kleiner werdender Transportkapazitäten in Deutschland entstehen neue Strukturen im Transportmarkt, neue Beziehungen wachsen und langfristige Partnerschaften bilden sich heraus. Marktbereinigungen und Fachkräftemangel führen seit Jahren dazu, dass die Transportangebote im deutschen Markt knapp sind. Zwar haben sich die meisten Speditionen darauf eingestellt und vertragliche Beziehungen mit Frachtführern langfristig ausgelegt. Dennoch sind sie kaum dazu in der Lage, die Transportnachfrage auf dem Inlandsmarkt zu erfüllen.

Große Ressource

Logistik, Lager, lkw Foto: netsay - stock.adobe.com
Das Frachtgut deutscher Unternehmen wird zu fast einem Drittel in polnische Lkw verladen.

Die Carrier aus dem Nachbarland stellen dem deutschen Markt also so große Transportkapazitäten zur Verfügung, dass die Zusammenarbeit mit ihnen zur Pflichtaufgabe geworden ist. „Wir können froh sein, dass wir auf osteuropäische Transportunternehmer zurückgreifen können und dass sie sich so gut entwickelt haben“, erklärt Stephan Erb, Bereichsleiter Landverkehre Europa in der Fuldaer Niederlassung der ZUFALL Logistics group. „Ansonsten würden wir die zu transportierenden Mengen am Markt nicht unterbekommen.“ Die Transportunternehmen aus dem Nachbarland haben ihre Hausaufgaben in den vergangenen Jahren zum überwiegenden Teil mit Bravour gemeistert. Sie haben ihre Flotten modernisiert, sich leistungsstarkes Equipment zugelegt, ihre Fahrer geschult und in moderne IT-Systeme investiert. Wie gut diese Investitionsbereitschaft ankommt, belegen die Transportstatistiken.

Überholtes Image

Trotz dieser Fakten leiden die Frachtführer noch immer unter einem Image, das an eine längst zurückgelassen Vergangenheit anschließt. Mangelnde Zuverlässigkeit und veraltete Fahrzeuge zählen zu diesen Stereotypen. Manche deutschen Auftraggeber denken, dass sie einfach Glück hatten bei der Auswahl ihrer polnischen Vertragspartner. Dabei haben die Unternehmen längst einen Schritt in eine Richtung unternommen, den ihren deutschen Kollegen noch nicht vollzogen haben. Schon rund 25.000 Frachtführer, vor allem aus Polen und Osteuropa, haben sich auf der Plattform Trans.eu registriert. Sie stellen sich dort dem Wettbewerb und schaffen Transparenz über ihre Leistungen und Preise. Denn in dem Internetportal verfügt jeder Nutzer über ein eigenes Unternehmensprofil, Transportunternehmen ebenso wie Spediteure.

Vertrauenswürdige Frachtführer

Foto: Trans.eu Group S.A.
Auf Trans.eu hat der User alle sicherheitsrelevanten Daten eines Frachtführers im Blick.

Die Plattform funktioniert nicht nur als Branchenbuch polnischer Carrier, sie wirkt darüber hinaus als Gradmesser der Transportqualität. Wer einen zuverlässigen Transportpartner sucht, wendet sich gerne an Trans.eu. Das Portal prüft alle Unternehmen, die es auf Trans.eu zulässt. Über die Profile der registrierten Frachtführer erhält der Plattformnutzer weitere Informationen und hat Zugang zu Dokumenten, die er für eine sichere Zusammenarbeit benötigt: Transportversicherung, Firmenbuchauszug, Transportlizenz. Diese Informationen werden im Firmenprofil für alle Portalnutzer öffentlich zugänglich gemacht. Darüber hinaus hat das Portal ein soziales Netzwerk für seine Nutzer entwickelt, das Vertrauen schafft. Nach Abschluss einer Transaktion können sich Spediteure und Frachtführer dort gegenseitig hinsichtlich der Qualität der Zusammenarbeit bewerten. Auch diese Ergebnisse sind öffentlich. Unstimmigkeiten werden von einem der Marktteilnehmer schnell bemerkt und auch von den Trans.eu-Machern überprüft. Unzuverlässige Akteure können sich in diesem Umfeld nicht lange behaupten.

Faire Verhandlungen

Aus der Mitte des Marktes hat sich in Polen in den vergangenen Jahren also eine qualitätssteigernde Transparenz entwickelt. Die Plattform Trans.eu dient als Frachtendrehscheibe, über die Spediteure ihre Ladungen direkt an Frachtführer vergeben. Sie können zudem eine Gruppenfunktion nutzen, über die sie die Zusammenarbeit mit ihren festen Frachtführern steuern. Und es steht ihnen die gesamte Datenbank der registrierten Carrier zur Verfügung, an die sie eine Ladung potenziell vergeben können. Eine künstliche Intelligenz, die vergangene Transaktionen auswertet, macht ihnen sogar Preisvorschläge, zu denen sie einen Abschluss erzielen können. Darüber hinaus beschleunigt die Plattform über den integrierten Instant Messenger auch die Verhandlungen zwischen den Partnern. Denn beide sehen nicht nur, wann sie gleichzeitig online sind. Sie können auch die Daten aus dem Chat direkt in Verträge übernehmen. Die zeit- und nervenkostende, traditionelle Arbeitsweise wie die Kommunikation per Telefon oder das Warten auf wichtige Dokumente per E-Mail ist damit obsolet. „Die Kommunikation mit den polnischen Frachtführern ist schnell und zuverlässig, viele Unternehmen sprechen sogar ein gut verständliches Deutsch“, lobt Stephan Erb seine Vertragspartner. Und wenn dem einmal nicht so ist, beseitigt die in den Trans.eu-Chat eingebaute Übersetzungsfunktion die letzten Sprachbarrieren. Dann arbeiten Plattform-Nutzer ausschließlich mit geprüften Frachtführern und klaren Absprachen.

Über Trans.eu

  • 2004 gegründet
  • 12 Auslandsniederlassungen
  • 700 Mitarbeiter
  • 25.000 Frachtführer
  • 9.000 Spediteure
  • 6.000 Verlader

Website: www.trans.eu/de

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