Der Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) und weitere Wirtschaftsverbände wollen eine Reform der Einfuhrumsatzsteuer. Welche Vorteile dies für mittelständische Unternehmen bringen würde.
Die Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) bereitet in ihrer jetzigen Form vielen Spediteuren Sorgen. Ein Bündnis aus Logistik-Verbänden wie dem Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV), Unternehmen und einigen IHK haben gegenüber deutschen Finanzministern in einem Schreiben nun dringend Reformen bei der EUSt angemahnt.
Fristenmodell seit 1. Dezember 2020
Aktuell gilt ein so genanntes Fristenmodell. Am 1. Dezember 2020 trat es in Kraft und es sieht vor, dass Unternehmer die EUSt für Waren aus dem Drittland, also Nicht-EU-Ländern, nicht mehr unmittelbar bei Warenlieferung beim Zoll begleichen müssen. Voraussetzung dafür ist ein Aufschubkonto. Stattdessen verlängert sich das Zahlungsziel auf den 26. Tag des zweiten auf die Einfuhr folgenden Monats. Aus Sicht des Deutschen Steuerberaterverbandes (DStV) war dies ein Schritt in die richtige Richtung. Denn es erhöht sich die Liquidität der Unternehmen. Allerdings geht das DStV-Präsident Torsten Lüth wie auch den anderen Unterzeichnern nicht weit genug. „Da geht mehr“, erklärt Lüth.
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