Neuerung bei der HU für Diesel-Lkw ab 1.1.2023 Partikelzählung nimmt wichtige Hürde

Dekra, HU, Lkw Foto: Dekra

Die Partikelmessung im Rahmen der HU bei Diesel-Lkw kommt zum 1. Januar 2023. Es sind nun alle formalen Voraussetzungen geschaffen, um die Einführung sicherzustellen.

Notwendig hierzu war die Freigabe und Veröffentlichung der Gerätespezifikation für Partikelzähler PTB-A 12.16 auf der Homepage der Physikalisch Technischen Bundesanstalt, PTB, die nun erfolgt ist. Bereits zuvor wurde die gesetzliche Grundlage für die Einführung des Partikelzählverfahrens geschaffen, unter anderem mit der Veröffentlichung der AU-Richtlinie, sowie der Kalibrierrichtlinie in den Verkehrsblättern 08/2021 Nr. 86 sowie 11/2021 Nr.133. Der daraus abgeleitete Leitfaden 6 ist ebenfalls bereits fertiggestellt und wird in Kürze verabschiedet.

Zuletzt trafen sich am 18. Juni in einem vom ASA-Fachbereich Diagnose und Abgasmessgeräte einberufenen Meeting 50 Experten aus den Bereichen Kalibrierlabore, Gerätehersteller, DAkks, PTB, ZDK, BMVI, Eichbehörden und Gutachter, unter anderem von Dekra. Ziel des Expertenreffens: Im direkten Austausch alle offenen Themen auf dem Weg zur Einführung der PN-Messung zu identifizieren und gemeinsam Lösungen zu den offenen Fragen zu entwickeln.

Konstruktive Zusammenarbeit

„Viele Teilnehmer haben sich lobend über das Meeting geäußert und es als sehr wichtig, konstruktiv und informativ, bewertet“, sagt Harald Hahn, Vorsitzender des Fachbereichs Diagnose und Abgasmessgeräte. Er hat federführend für den ASA-Verband das Projekt Partikelzählverfahren von Beginn an begleitet. Den positiven Effekt des engen konstruktiven Austauschs will man auch weiter nutzen. „Mit einer Task Force bestehend aus BMVI, Gutachtern und ASA-Verband sollen diese Meetings regelmäßig im Abstand von drei Monaten bis zur Einführung des Partikelzählverfahrens zum 1. Januar 2023 fortgesetzt werden“, sagt Hahn.

Eine Entscheidung, die der ASA-Verband ausdrücklich begrüßt. Denn die projektbezogene Abarbeitung komplexer technischer Themen unter Einbindung aller Projektbeteiligen hat sich den Angaben des ASA-Verbandes zufolge auch schon bei anderen nationalen und europäischen Vorhaben zur Verbesserung von Sicherheits- und Umweltstandards im Straßenverkehr bewährt. „Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Steuerung, wird dazu beitragen, frühzeitig kritische Pfade zu erkennen und gemeinsam praxisnahe Lösungen zu erarbeiten“, ist Harald Hahn überzeugt.

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