Mit Diesel und E-Antrieb Premiere für den DAF XB

Der niederländische Lkw-Bauer DAF hat die letzten Jahre wirklich gar keinen Stein auf dem anderen gelassen: Mit den verlängerten XF und XG wurde erst die Fernverkehrs-Baureihe revolutioniert, später mit dem XD ein komplett neuer Truck für den schweren Verteilerverkehr aufgestellt. Selbst für die Bau-Branche hat der Hersteller eine von Grund auf frische Construction-Reihe ins Rampenlicht gestellt. Ein wahres Lkw-Feuerwerk also, das nun nach unten abgerundet wird – mit dem XB mit Produktionsstart im vierten Quartal 2023.

Bekanntes Grundgerüst mit neuen Details

Der XB ist im Gegensatz zu XD, XF und XG keine vollständige Neuentwicklung. Er basiert vielmehr auf dem Vorgänger LF, dessen technisches Grundgerüst er übernimmt. Neu sind allein das Lochbild im Fahrgestellrahmen, das die Anbindungsmöglichkeiten für Aufbauer erweitert, und vordefinierte Konfigurationen mit neu positionierten Komponenten, die unter anderem für Kehrmaschinen und Kipper entwickelt wurden.

Schon auf den ersten Blick ist damit die optische Ähnlichkeit zum LF frappierend, im Grunde stechen nur die goldene Lackierung, die neuen schlanken Spiegel und der jetzt in Alu-Optik eingefasste Kühlergrill ins Auge. Der Rest des Fahrerhauses in den Ausführungen Day Cab, Extended Day Cab und Sleeper Cab bleibt unverändert – abgesehen vom modernisierten Interieur. Innen nämlich halten ein volldigitales 12-Zoll-Kombiinstrument, ein neues Lenkrad und Sitze mit der Polsterung aus XD, XF und XG Einzug. Außerdem gibt es neue Assistenzsysteme wie Notbremsassistent, Anfahr-Assistent, Abbiegeassistent, Spurwechselwarner und Müdigkeits- sowie Tempolimiterkennung. Nicht neu, aber trotzdem erwähnenswert ist zudem das optionale Bordsteinfenster auf der Beifahrerseite.