Etwa fünf bis sechs Prozent aller schweren Lkw-Auffahrunfälle auf Autobahnen geschahen auf mobile Warntafeln. Nun soll eine hybride Kommunikation mit WLANp und Mobilfunk Fahrer früher warnen.
Die Pressemeldung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg zu einem schweren Lkw-Unfall auf der A 81 vom 2. Mai ist eindeutig: Kräfte der Straßenmeisterei Herrenberg sowie ein 52-jähriger Mitarbeiter einer beauftragten Firma überprüften gegen 10.40 Uhr den Asphalt im Bereich der Anschlussstelle Böblingen-Hulb auf Schäden. Um die Arbeiten abzusichern, kam zunächst im Bereich der Anschlussstelle Böblingen/Sindelfingen ein sogenannter Vorwarner zum Einsatz. Auf Höhe der Anschlussstelle Böblingen/Hulb befand sich auf dem rechten Fahrstreifen ein Lkw der Autobahnmeisterei mit Warnanhänger, an dem ein gelbes Blinklicht auf die Sperrung der rechten Spur und ein Pfeil auf den Spurwechsel hinwiesen. In diesem Lkw saß ein 34 Jahre alter Fahrer. Vor dem Lkw stand ein ebenfalls zur Autobahnmeisterei gehörender Ford.
Der 52-Jährige und ein 26-jähriger Mitarbeiter der Autobahnmeisterei führten die Überprüfungen des Asphalts durch und hielten sich etwa 50 Meter vor dem Lkw der Autobahnmeisterei auf dem rechten Fahrstreifen auf. Mutmaßlich übersah ein 28 Jahre alter Silo-Sattelzuglenker, der etwa 25 Tonnen Estrich geladen hatte, den Warnanhänger und fuhr nach derzeitiger Ermittlungen nahezu ungebremst auf den Anhänger und den Lkw sowie den Ford auf. Der Pkw wurde in der Folge nach links abgewiesen. Der Lkw der Straßenmeisterei erfasste im weiteren Verlauf die beiden Männer. Der 52-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle. Die beiden 26- und 34-jährigen Mitarbeiter der Autobahnmeisterei sowie der Sattelzuglenker, der mutmaßlich nicht angeschnallt war, erlitten schwere Verletzungen.
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