Kögel will seinem Unternehmensslogan "Because we care" allumfassend Leben einhauchen. Am Tegernsee machte der Fahrzeugbauer vor Pressevertretern klar, was das für Produktentwicklung, Mitarbeiterführung und Fertigung bedeutet – und warum die künftigen CO2-Regularien der EU trotzdem ein Problem darstellen.
Für die Präsentation seiner Zukunftspläne hat sich der Fahrzeugbauer Kögel ausgerechnet ein vermeintliches Ding der Vergangenheit ausgesucht: die Gmund Papierfabrik, gelegen am malerischen Tegernsee. Seit 1829 wird dort Papier hergestellt, noch heute walzt im Untergeschoss der Produktionshalle eine riesige Maschine aus 1886 den Zellstoff. Ausgerechnet aus dem Jahr also, in dem Carl Benz sein "Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb" zum Patent anmeldete.
Ein Anachronismus, aber nur auf den ersten Blick. Die Gmund Papierfabrik nämlich ist nicht in der Zeit stehen geblieben. Ganz im Gegenteil. Nachhaltigkeit wird im Unternehmen seit Jahrzehnten großgeschrieben. Das für das Einweichen des Zellstoffs nötige Wasser wird immer wieder aufbereitet, die im Prozess genutzte Energie zu bis zu 75 Prozent durch Wasserkraft, Sonnenenergie und Kraft-Wärme-Kopplung selbst erzeugt. Gmund Papier ist grundsätzlich FSC® zertifiziert, dazu wird kontinuierlich an verschiedensten Produkten mit Zellstoffen gearbeitet, für die weniger oder gar kein Holz verarbeitet werden muss.
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