Iveco stellt sich mit gleich zwei Partnerschaften neu auf: Mit Ford Trucks soll eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung einer neuen großen Lkw-Kabine geprüft werden. Hyundai ist Kooperationspartner für Elektro- und Wasserstoff-Lkw.
Kommen die Fahrerkabinen von S-Way und F-Max in Zukunft auf gleicher Basis aus dem gleichen Werk? Iveco und Ford Trucks wollen die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in der Entwicklung eines solch neuen Fahrerhauses zumindest prüfen. Die Chefs der Lkw-Bauer haben dafür ein unverbindliches Memorandum of Understanding (MoU) unterschrieben.
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Konkret heißt es, dass dieses MoU ein erster Schritt sei, um das Potenzial für eine Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Entwicklung neuer Produkte und Technologien zu prüfen, die Komponenten und Systeme für den Fahrerhausinnenraum umfassen. Im Fokus haben Iveco und Ford Trucks mit der möglichen Kooperation von Seiten der Unternehmen die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. In Bezug auf das Fahrerhaus soll die direkte Sicht verbessert werden und die Aerodynamik, um so Verbrauch und CO2-Ausstoß zu reduzieren.
E- und H2-Lkw mit Hyundai
Neben einer möglichen neuen Zusammenarbeit mit Ford Trucks steht für Iveco eine Ausweitung der Kooperation mit Hyundai ins Haus: Bisher arbeiten Hyundai und Iveco schon im Segment der leichten Nutzfahrzeuge und bei den Bussen zusammen. Jetzt wollen die Unternehmen auf Basis einer neuen Absichtserklärung (Letter of Intent, LOI) auch schwere Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw gemeinsam angehen.
Was das konkret für Hyundai Xcient Fuel Cell, Iveco S-eWay und Iveco S-eWay Fuel Cell bedeutet, bleibt für den Moment offen. Die lokal emissionsfreien Schwer-Lkw von Iveco beruhen auf dem konventionellen S-Way und wurden in der mittlerweile aufgekündigten Zusammenarbeit mit Nikola entwickelt.
